Dass Volkswagen plötzlich als Platz eins der innovativsten Autobauer gilt, mag auf den ersten Blick überraschend erscheinen, insbesondere angesichts der jüngsten Schlagzeilen um Softwareprobleme, Kostenüberschreitungen und einen eher zähen Start bei der Elektromobilität im Vergleich zu Tesla oder chinesischen Newcomern. Diese Einschätzung stammt von Studien wie der „AutomotiveINNOVATIONS Studie“ des Center of Automotive Management (CAM) in Kooperation mit PwC, die technologische Innovationen (Serien- und Vorserieninnovationen) bewerten.
Das ist tatsächlich erstaunlich
Es ist in der Tat teilweise überraschend, aber bei genauerer Betrachtung lassen sich die Gründe nachvollziehen.
Breite Innovationsbasis: VW punktet in diesen Studien oft nicht nur mit einzelnen Leuchtturmprojekten, sondern mit einer Vielzahl von Neuerungen in verschiedenen Bereichen. Die Studien bewerten den technologischen Fortschritt anhand von Kriterien wie Reifegrad, Kundennutzen und Originalität.
Fokus auf Schlüsselbereiche: VW hat signifikante Fortschritte und Investitionen in entscheidenden Zukunftsfeldern getätigt:
Batterie- und Ladetechnologie: Verbesserungen bei der Batterielebensdauer, Effizienz und Ladeleistung.
Energieeffizienz: Entwicklung von Fahrzeugen mit niedrigerem Verbrauch.
Infotainment & Connectivity: Überraschend gut schneidet VW hier ab, auch durch Over-the-Air-Updates (OTA) für Modelle wie den ID.3. Dies war lange ein Kritikpunkt, und hier scheint der Konzern aufgeholt zu haben.
Strategische Partnerschaften: VW hat seine Strategie angepasst und setzt stärker auf externe Partnerschaften, um Technologiedefizite schnell zu schließen. Beispiele sind die Beteiligung am chinesischen Hersteller XPeng für gemeinsame Fahrzeugplattformen in China und die verstärkte Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Elektro-Pickup-Hersteller Rivian. Diese Partnerschaften bringen schnell Zugang zu fortschrittlicher Technologie.
Investitionen in F&E: Volkswagen investiert weiterhin enorme Summen in Forschung und Entwicklung (z.B. 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2024). Diese hohen Investitionen schlagen sich in neuen Patenten und Innovationen nieder.
Volkswagen scheint langsam zu alter Stärke zurück zu finden. Das ist eine langfristig gute Nachricht für das Unternehmen und die Aktionäre.
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