Vorsicht: Johnson&Johnson kassiert die Prognose

Der Drogerieartikelhersteller Johnson&Johnson hat bei der gestrigen Veröffentlichung seiner Quatalszahlen die Jahresprognose für Umsatz und Gewinn gekappt. Das sind keine guten Aussichten für den weiteren Kursverlauf in die Chartoberseite. Der Chancencheck legt offen, welche Fakten dem Unternehmen die Bilanz verhageln und wo die derzeitigen Tradingopportunitäten liegen. Die Spekulationen um eine Zinsanhebung der EZB um 50 Basispunkte (Details in der Videobesprechung) treiben den EURO. Ein schwächerer US-Dollar treibt die US-Indices.

Der starke US-Dollar belastet

Die Produkte von Johnson&Johnson sind rund um den Globus in vielen Drogeriemärkten und Discountern zu finden. In einer stark vernetzten Welt haben global agierende Unternehmen viele Vorteile. Allerdings gibt es auch einen Haken. Denn die Gewinne von Johnson&Johnson werden auch durch die Stärke oder die Schwäche des US-Dollars beeinflusst. Im Moment ist der US-Dollar sehr stark gegenüber anderen Währungen. Das wirkt sich negativ auf die Margen aus, weil dadurch die Produkte in anderen Ländern deutlich teurer werden.

Auszug aus dem Statement zum Quartalsbericht von Johnson&Johnson
Auszug aus dem Statement zum Quartalsbericht von Johnson&Johnson

Mit Blick auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung für 2022 hat das Unternehmen nun zum zweiten Mal die Bremse angezogen und reduziert die Erwartungen beim Gewinn von 10,15 USD bis 10,35 USD auf 10,00 USD bis 10,10 USD pro Aktie.

Bei den adjustierten Quartalsgewinnen von 2,59 USD je Aktie konnten die Erwartungen der Analysten in Höhe von 2,55 USD geschlagen werden. Die Verkäufe liegen mit 24 Mrd. USD im Zielbereich der Projektionen.

Das Chartbild sieht weiterhin wechselhaft aus

Tickmill-Analyse: Johnson&Johnson im Tageschart
Tickmill-Analyse: Johnson&Johnson im Tageschart

Die gute Nachricht ist, dass die Erholungsrally von den Junitiefs im Support zwischen 173,00 USD und 174,00 USD weiterhin die Chance auf eine Fortsetzung hat. Allerdings ist dies kein leichtes Unterfangen. Denn direkt nach der Erholungsrally ist der Tageschart erneut in einen Abwärtstrend übergegangen, der momentan die Richtung bestimmt. Erst wenn die Kurse aus dem Abwärtstrendkanal über die Marke von 178,50 USD nach oben ausbrechen, besteht technisch die Chance auf weitere Zuwächse über das Verlaufshoch bei 180,00 USD zum Junihoch um die Marke von 183,35 USD. Sollte es jedoch zur Fortführung des Abwärtstrends mit Notierungen unterhalb GD 200 (rote Linie) kommen, ist der Weg frei zum Junitief bei 167,30 USD.

Videobesprechung

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Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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