Wall Street und DAX vor technischer Reaktion? Wo liegt das Crash-Level und was ist eine normale Korrektur?

Andreas Bernstein WOCHENAUSBLICK-DAX und Wallstreet

Der DAX mit minus 8 Prozent, der S&P500 sogar 10 Prozent Verlust in dieser Woche – wie geht es an der Wall Street in den Charts weiter? In diesem Trading-Wochenausblick gehe ich auf die Indizes und anstehenden Termine näher ein.

Nachdem wir nun doch die Zölle aus den USA erhielten und diese sogar gegen 184 Länder pauschal umgesetzt wird, gingen die Börsen auf Tauchfahrt. Dabei hat der Nasdaq eine wichtige Schwelle erreicht und DAX sowie Dow Jones neue Negativrekorde aufgestellt. Das Video zur Analyse ist hier verankert:
https://www.youtube.com/watch?v=IZJWPjoMero

US-Zölle bringen die Indizes deutlich unter Druck

In der Vorwoche hatten wir noch einen deutlichen Abstand zum Aufwärtstrend im DAX, der im August begonnen hat. Doch nach den US-Zöllen kamen die Indizes so unter Druck, dass es seitens der Charttechnik wenig Unterstützung gab. So rutschte der DAX allein am Freitag um mehr als 1.000 Punkte und absolvierte damit den zweit-schwächsten Tag seiner Geschichte. Die Trendlinie ist damit deutlich unterschritten und im Chartbild erst einmal nur die 20.500 als technische Unterstützung zu sehen:Laufen wir daher noch eine „Etage“ tiefer nach unten oder reicht die 20.500 schon als Punktelevel für eine Gegenreaktion aus?Mit Blick auf die US-Märkte hat sich der DAX deutlich besser gehalten. Selbst in dieser Woche, die doch vom Zoll-Streit erhebliche Gewitterwolken auf unsere Automobilindustrie legte. Der internationale Vergleich in den Indizes unterstreicht dies:Wie sah die Stimmung konkret in den USA aus?

Wall Street mit deutlicher Angst bei Kursen und Sentiment

Einzelne Aktien sind schon länger im Bärenmarkt, nun fielen auch die „letzten Lieblinge“ aus dem Technologiesektor, wie Apple, dem Druck nach unten zum Opfer. Dort ist die 200 US-Dollar-Marke nun unterschritten, ebenso wie bei Nvidia der 100-US-Dollar-Bereich. Entsprechend schwach präsentiert sich das Sentiment. Im Sentimentindex „Fear and Green“ (hier zu sehen) erhielten wir neue Tiefpunkte, die es zuletzt in der Coronapandemie gab:Solche extremen Phasen sind oft als Wendepunkt am Markt auszumachen. Doch welches Kurslevel passt dazu?Im Nasdaq sind wir mit der Bewegung am Freitag genau an das markante Tief vom August gelaufen. Dort zeichne ich mir die horizontale Unterstützung ein und versuche auf eine Gegenbewegung zu spekulieren. Gelingt dies nicht direkt am Montag, ist rund 300 Punkte darunter auch mit der April-Unterstützung und der 17.000 gleich eine erneute Schwelle im Blickfeld, an der sich Käufer:innen ausrichten können.Hier siehst Du den Chart aus dem Video noch einmal direkt zum Abgleich der Kursmarken:Im Dow Jones kam es mit zwei Handelstagen in Folge mit Einzelverlusten von mehr als 2.000 Punkten zu einem historischen Abverkauft. Zwar gab es und er Corona-Pandemie mehrere solcher Tage, welche auch die schlechtesten Dow Jones Tag in Punkte darstellten, aber nicht aufeinanderfolgend. Insofern ist auch hier eine Gegenbewegung recht wahrscheinlich, jedoch bei der Volatilität schwer zu timen. Einen Ansatz gebe ich Dir im Video an die Hand – das Chartbild als Big Picture direkt hier:Zugang zu meinen konkreten Ideen im Trading habe ich Dir im Punkt Livetrading zur Verfügung gestellt. Gehandelt wird dies mit CFDs / Futures und dem Handelstool StereotraderMeine Charts wurden übrigens mit Stock3 erstellt. Melde Dich gern dafür an und nutze den Code ABSTOCK3 für den ersten Monat gratis bei allen Services, wie stock3 Plus, Tech oder TechAdvanced unter https://www.fit4finanzen.de/stock3

Wichtige Termine der neuen Woche

Im Vordergrund standen diesmal nicht die Quartalszahlen, was an der Tragweite der Zölle lag, aber auch am Aussingen der Quartalssaison. Sie startet ab Freitag dann NEU in den USA. Bis dahin haben wir noch Levis als Beispiel mit Daten, die bis Ende Dezember erhoben wurden.An dieser Stelle habe ich Dir alle wichtigen Einträge an US-Unternehmen abgebildet:Seitens der Wirtschaftsdaten stehen die Verbraucherpreise aus Deutschland und der EU in der ersten Wochenhälfte auf der Agenda ganz oben, das Protokoll der letzten Notenbanksitzung Fed zur Wochenmitte dann und im weiteren Verlauf die US-Einzelhandelsumsätze sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Dies war für den März auf ein neues Mehrjahrestief gefallen. Erholt sich der Index für den April wieder?Die jeweiligen Termine des Tages teile ich ebenso auf Instagram in den täglichen Storys mit. Folge mir dort für weitere Infos und zeitnahe Einblicke zur Börse, aber auch zu privaten Momenten. Meine Umsetzung findest Du dann auch wieder als YouTube-Livetrading.Was sich in der Vorwoche an Daten ereignete, habe ich Dir hier als Video vom Freitag einmal zusammen gestellt und auch live den Arbeitsmarktbericht kommentiert:
https://www.youtube.com/watch?v=7c9b7x0M7Vg
Meine Ideen aus dem Aktienbereich sende ich Dir gern als PDF in Form einer Aktien-Research-Liste zu: www.fit4finanzen.de/aktienlisteWenn Du in Zukunft meine Marktanalysen immer direkt per Mail erhalten magst, genügt eine kurze Anmeldung über dieses Formular: www.fit4finanzen.de/daxmailDamit wünsche ich uns im Handel vorab viel Erfolg.Dein Andreas Bernstein*Disclaimer: Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. Viele Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs oder Futures handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs und Futures funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!

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Über Andreas Bernstein 1323 Artikel
Andreas Bernstein ist als Trader, Referent und Coach über 20 Jahre unter dem Pseudonym "Bernecker1977" aktiv gewesen. Sein Trading von Indizes, Devisen und Rohstoffen an der Börse vollzieht er mit Futures, Derivaten und CFDs.. Schauen Sie ihm hier oder auf dem Twitch-Kanal "FIT4FINANZEN" täglich über die Schultern.