Walmart Aktie: Führungswechsel schockt Anleger

Der US-Handelsriese Walmart verkündet den Rücktritt von CEO Doug McMillon nach elf Jahren. John Furner übernimmt ab Februar 2026 die Führung, während die Aktie zunächst deutlich verliert.

Walmart Aktie
Kurz & knapp:
  • CEO-Wechsel nach über einem Jahrzehnt
  • Aktienkurs fällt um 3,6 Prozent
  • Neuer Chef kommt aus den eigenen Reihen
  • McMillon bleibt zunächst im Verwaltungsrat

Der US-Handelsriese überrascht mit einer Personalie: Doug McMillon tritt nach über einem Jahrzehnt als CEO zurück. Ab dem 1. Februar 2026 übernimmt John Furner, der bisherige Chef des US-Geschäfts, das Ruder. Die Reaktion an der Börse lässt nicht lange auf sich warten – die Aktie sackt zum US-Handelsstart um 3,6 Prozent ab.

Die Ankündigung kommt zu einem heiklen Zeitpunkt. Nächste Woche steht der Quartalsbericht an, und die Investoren müssen nun parallel die Zahlen und einen CEO-Wechsel verdauen. McMillon hatte das Unternehmen seit 2014 geführt und den Konzern ins digitale Zeitalter überführt. Am 31. Januar 2026 endet seine Ära offiziell, doch bis zur nächsten Hauptversammlung bleibt er im Verwaltungsrat, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Vom Lagerarbeiter zum Konzernchef

John Furner ist kein Unbekannter im Konzern. 1993 begann er als einfacher Mitarbeiter auf Stundenbasis und arbeitete sich durch sämtliche Hierarchieebenen. Er durchlief Führungspositionen in den Bereichen Merchandising, Operations und Beschaffung. Zuletzt stand er an der Spitze des US-Geschäfts – dem Herzstück des Konzerns. Zuvor leitete er bereits die Lagerhaus-Kette Sam’s Club.

Die Wahl eines Insiders signalisiert Kontinuität. Furner kennt die Strukturen, die Herausforderungen und die strategische Ausrichtung. Dennoch bleibt die Frage: Kann er das Tempo halten?

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Turbulente Zeiten im Einzelhandel

Der Führungswechsel reiht sich ein in eine Serie von Umbesetzungen im Einzelhandel. Auch Konkurrent Target verkündete Anfang des Jahres einen neuen CEO mit Michael Fiddelke. Die Branche steht unter Druck – Zollunsicherheiten, schwankende Konsumausgaben und ein volatiles Wirtschaftsumfeld fordern ihren Tribut.

Nach dem anfänglichen Kursrutsch fängt sich die Aktie wieder. Im vorbörslichen Handel notiert sie bei 99,75 Dollar, ein Minus von 2,75 Prozent. Die Erholung deutet darauf hin, dass viele Anleger dem Nachfolger eine Chance geben wollen. McMillon wird bis zum 31. Januar 2027 weiterhin als Mitarbeiter beschäftigt bleiben – eine Übergangslösung, die Stabilität vermitteln soll.

Die kommenden Quartalszahlen dürften zeigen, ob der Handelsriese robust genug aufgestellt ist, um den Wechsel an der Spitze zu verkraften.

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