Wells Fargo setzt ein deutliches Signal: Ab dem 11. Dezember 2025 sinkt der Prime Rate der Bank von 7,00 auf 6,75 Prozent. Die Senkung um 25 Basispunkte betrifft direkt Kreditkarten, Eigenheimkreditlinien und bestimmte Hypotheken mit variablem Zinssatz. Für Kreditnehmer eine gute Nachricht – doch was bedeutet das für Anleger?
Die Zinsentscheidung folgt typischerweise den Vorgaben der Federal Reserve, wobei Banken ihre Prime Rates letztlich eigenständig festlegen. Mit einem Gesamtvermögen von rund 2,1 Billionen US-Dollar gehört Wells Fargo zu den größten Finanzinstituten der USA und rangiert auf Platz 33 der Fortune-Liste 2025.
Dividendenausschüttung zum Jahresende
Parallel zur Zinssenkung kündigte Wells Fargo eine Quartalsdividende von 0,45 US-Dollar je Aktie an. Die Auszahlung erfolgt im Dezember 2025 an alle im November eingetragenen Aktionäre. Diese kontinuierliche Dividendenpolitik unterstreicht die stabile finanzielle Position des Instituts.
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CEO Charlie Scharf äußerte sich jüngst auf einer Finanzkonferenz zur Kreditqualität: Die Kreditausfälle bleiben sowohl bei Privat- als auch bei Geschäftskunden auf niedrigem Niveau. Eine Beruhigung für Investoren, die nach den Turbulenzen im Bankensektor 2023 noch vorsichtig agieren.
Personalabbau belastet 2026
Doch nicht alles läuft reibungslos. Wells Fargo plant für 2026 Stellenstreichungen, die bereits im vierten Quartal 2025 zu höheren Abfindungskosten führen werden. Die genaue Zahl der betroffenen Mitarbeiter nannte Scharf nicht. Solche Restrukturierungen belasten zunächst die Bilanz, sollen aber mittelfristig die Effizienz steigern.
Gleichzeitig investiert die Bank in die Zukunft: Saul Van Beurden wurde zum Leiter der KI-Initiativen ernannt und behält parallel seine Führungsrolle im Consumer Banking. Die Doppelfunktion zeigt, wie ernst Wells Fargo die Digitalisierung nimmt.
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Engagement nach den Kalifornien-Waldbränden
Abseits des Tagesgeschäfts stockte die Wells Fargo Foundation ihr Hilfspaket für vom Waldbrand betroffene Gemeinden im Großraum Los Angeles von zunächst 2 auf 5 Millionen US-Dollar auf. Die Eaton- und Palisades-Brände vom Januar 2025 zerstörten tausende Häuser und Geschäfte.
Die zusätzlichen Mittel fließen unter anderem an LA4LA für modulare Wohnlösungen und an das Pasadena City College Small Business Development Center. Letzteres unterstützt lokale Unternehmer beim Wiederaufbau – fünf Geschäfte in der Mariposa Junction konnten bereits wiedereröffnen.
Ob diese soziale Verantwortung die Aktie kurzfristig stützt? Unwahrscheinlich. Langfristig verbessern solche Programme aber das Image und die Kundenbindung in strategisch wichtigen Märkten. Für 2026 bleibt spannend, wie sich Personalabbau und Zinsentwicklung auf die Marge auswirken werden.
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