Ethereum macht den Anlegern aktuell große Freude. Die Anleger, die Ethereum vor nur 2 Tagen gekauft haben, können schon heute auf 50 Prozent Kursgewinn blicken. Die Nummer 2 unter den Kryptowährungen lernt aktuell das Fliegen. Der letzte Kursanstieg kann tatsächlich als verrückt bezeichnet werden. Doch wie kann man Ethereum handeln? Dieser Frage gehen wir heute für Sie nach.
Ethereum (ETH) fliegt allen davon
Wie Sie in dem Chartbild sehen können, legt die Kryptowährung Ethereum zuletzt deutlich zu. Mit dieser krassen Performance in nur wenigen Tagen stellt Ethereum nun auch die Entwicklung im Bitcoin in den Schatten.
Es wäre durchaus denkbar, dass Ethereum Bitcoin nun den Rang um Platz eins streitig machen will. Noch steht Bitcoin unangefochten auf Platz eins. Doch das muss natürlich nicht immer so sein. Wenn man investieren will, muss man allerdings zu aller erst wissen, wo man Ethereum handeln kann.
Ethereum handeln – aber wo?
Eine ausführliche Darstellung zum Kauf über ein Wallet können Sie an dieser Stelle nachlesen: „Ether, nicht nur eine digitale Währung“. Doch es gibt weitere Möglichkeiten, in Ethereum zu investieren. Dabei sind die Zugangswege sehr unterschiedlich und können je nach Belieben und Ziel gewählt werden. Als erstes schauen wir uns nun den Weg über CFDs an.
Ethereum über CFDs kaufen
Wie Sie in dem Chart oben sehen können, gibt es beim Ethereum-Handel über CFDs zwei relevante Kurse. Diese beiden Kurse sind der Geld- und der Briefkurs. Der Briefkurs stellt den aktuellen Kurs für einen Ankauf des Ethereum dar. In dem Chartbeispiel müssen Sie also 619,44 Dollar für ein ETH bezahlen. Der untere Kurs ist der Kurs für einen Verkauf. Sie würden aktuell also 609,78 USD pro ETH bekommen.
Dieser sogenannte Spread ist der größte Kostenfaktor beim kurzfristigen Handel in Ethereum. Weitere Kosten kommen allerdings hinzu. Auch das Halten einer Position kostet Geld, richtet sich allerdings nach der Dauer der Transaktion. Beide Kostenfaktoren sind von Anbieter zu Anbieter verschieden. Sowohl Spread wie auch Haltekosten können je nach Anbieter deutlich von dem hier gezeigten Beispiel abweichen. Zusätzlich zu diesem Umstand ändern die Anbieter je nach Marktlage die Kosten auch ab und an. Bleibt die Frage, ob es neben dem Wallet und den CFDs noch eine dritte Variante gibt. Und ja, seit einigen Tagen kann man Ethereum auch über ein Index-Zertifikat kaufen.
Ethereum als Zertifikat kaufen – XBT macht es möglich
Seit Ende Oktober kann über die Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz AG ein Index-Zertifikat der Firma XBT gekauft werden. Damit steht nun auch Depotkunden eine Variante zur Verfügung. Über die Eingabe der Wertpapierkennnummer (A2HDZ2) und der gewünschten Stückzahl, kann man den Weg direkt über die Börse wählen. Dabei benötigt man nur sein klassisches Wertpapierdepot und die passende hinterlegte Risikoklasse für Zertifikate bei Ihrer Bank. Doch auch Indexzertifikate haben Kosten. Neben dem oben erwähnten Spread gibt es zusätzlich eine Gebühr innerhalb der Zertifikate. Diese Gebühren finden Sie sowohl für das Ethereum wie auch für die passenden Bitcoin-Zertifikate auf der Seite des Anbieters.
Neben den Gebühren und den allgemeinen Kursrisiken, gibt es allerdings noch ein fundamentales Risiko. Dieses besteht in der Bonität des Emittenten. Sollte die Gesellschaft zahlungsunfähig werden, könnten die Anleger auch bei einer sehr guten Performance von Ethereum am Ende ihr Geld verlieren. Wenn Sie also Lust haben, Ethereum zu handeln, sollten Sie sich zwingend auch mit den Risiken der einzelnen Möglichkeiten auseinandersetzen. Aber dieser Umstand gilt natürlich für jede Form der Geldanlage – nicht nur im Markt der Kryptowährungen.
Sollten Sie also Ethereum handeln wollen, dann loten Sie die beste Möglichkeit für sich aus.
Bei all der Euphorie sollten Sie allerdings nicht vergessen, dass das gesamte System höchst fragil ist. Lesen Sie dazu gern den Artikel: „Bitcoin – Das größte Schneeballsystem der Welt„.
Bis zum nächsten Mal,
deepinsidehps
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