Williams-Sonoma überrascht mit soliden Quartalszahlen und hebt die Margenprognose für das Gesamtjahr an. Der US-Einzelhändler für Haushaltswaren steigerte im dritten Quartal den Gewinn auf 241,6 Millionen Dollar oder 1,96 Dollar je Aktie – ein Plus gegenüber 237,3 Millionen Dollar oder 1,87 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte von 1,80 auf 1,88 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit weniger gerechnet.
Besonders bemerkenswert: Die vergleichbaren Umsätze legten um 4,0 Prozent zu, und das über alle Marken hinweg. CEO Laura Alber zeigt sich zufrieden mit der beschleunigten Wachstumsdynamik und der anhaltenden Profitabilitätsstärke.
Tarife belasten, Margen steigen trotzdem
Die operative Marge erreichte im Quartal 17,0 Prozent – eine Verbesserung um 10 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2025 hebt das Unternehmen nun die Margenprognose auf 17,8 bis 18,1 Prozent an. Das ist umso bemerkenswerter, als Williams-Sonoma bereits neue Zölle auf Waren aus China, Indien und Vietnam sowie höhere Abgaben auf Stahl, Aluminium und Kupfer in die Kalkulation eingepreist hat.
Die Umsatzprognose bleibt unverändert: Williams-Sonoma erwartet für das Gesamtjahr ein Nettoumsatzwachstum zwischen 0,5 und 3,5 Prozent. Die vergleichbaren Umsätze sollen zwischen 2,0 und 5,0 Prozent zulegen. Das laufende Geschäftsjahr umfasst 52 Wochen, während das Vorjahr eine zusätzliche 53. Woche enthielt.
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Milliarden-Buyback beschlossen
Parallel zu den Zahlen verkündete der Verwaltungsrat ein neues Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Dollar. Es wird aktiviert, sobald das aktuelle Programm mit einem Volumen von 637 Millionen Dollar ausgeschöpft ist. Die Botschaft an den Markt ist klar: Das Management glaubt an die eigene Aktie und will überschüssiges Kapital direkt an die Anteilseigner zurückführen.
Für 2025 rechnet Williams-Sonoma mit Zinserträgen von rund 35 Millionen Dollar und einer effektiven Steuerquote von etwa 26 Prozent. Die Kombination aus Margenstärke, solidem Wachstum und aggressiver Kapitalrückführung untermauert die Zuversicht der Führungsetage.
Trotz der positiven Nachrichten reagierte die Aktie verhalten und gab an der New York Stock Exchange rund 1,8 Prozent nach. Offenbar hatten einige Marktteilnehmer mit noch dynamischeren Impulsen gerechnet.
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