An den Börsen hält der Rallye-Modus weiter an. 1.72% Wochenperformance im S&P500 führten mal wieder zu einem neuen Alltime High. Wow… wer hätte das gedacht, als die Märkte im März stark eingebrochen sind?! Mein Depot schlägt sich auch nicht schlecht mit 7.091,40 EUR Gewinn.
Die Marktampel bleibt weiter grün. Hui…
Die Gesamtübersicht der Tradingdepot-Wochenergebnisse ist in Tabellenform auch jederzeit in der Performanceeinsehbar.
Tradingdepot
Mit 7.091,40 EUR Wochengewinn, umgerechnet 1.67%, steigt das Depot neu auf 430.662,75 EUR. Die Cushion ist in Ordnung mit 80.07%. Offene Prämien sind weiterhin überschaubar mit nur ca. 5kUSD.
(Wie immer zu Monatsbeginn ist die Auszahlung von 4000 EUR und Einzahlung von 4000 EUR in der folgenden Woche als performanceneutral zu betrachten.)
Mit den 4quadrat Trades geht es schön langweilig und stetig weiter nach oben. Zu Beginn der Woche war das Depot fast leer, weshalb ich sogar 2 neue Trades geöffnet habe.
Mein Vorgehen ist dabei immer ähnlich: am Liebsten schaue ich nach Underlyings ohne Einzelaktienrisiko. D.h. es kommen die grossen, liquiden ETFs/ETCs/ETNs in Frage auf die Indizes, Gold, Öl, Zinsen, … Und das wichtigste Kriterium dabei ist die Volatilität. Trades sind so unendlich viel einfacher, wenn die Vola hoch ist.
Was aber, wenn die Vola niedrig ist? Dann gibt es dennoch Möglichkeiten interessante Trades zu finden. Beispiele finden wir in dieser Woche mit den neuen Trades auf TLT und VIX.
TLT hatte ich mit kurzer Laufzeit geöffnet und sehr nah am aktuellen Kurs. Die Vola ist nicht besonders hoch. Mit sehr begrenztem Risiko habe ich aber dennoch meine gewünschten 50 USD pro Kontrakt als Prämie bekommen. Damit der Trade erfolgreich ist, muss sich der Kurs nur ein kleines Stück nach oben bewegen. Meine Marktmeinung zu TLT ist, dass wir seitwärts oder leicht aufwärts tendieren sollten. Geht der Trade daneben, wird repariert (gerollt). Im initialen Setup ist das Risiko so begrenzt, dass selbst im schlimmsten Fall nicht viel anbrennen kann und der darauf folgende Trade umso bessere Aussichten haben sollte.
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Und bei niedriger Vola und lang anhaltenden Aufwärtsbewegungen macht es unter Umständen auch Sinn, sich die Gegenseite anzuschauen. Das ist der Grund für den Trade im VIX. So haben wir mittlerweile wieder Vola-Niveaus erreicht, von denen in der (Trump-)Vergangenheit gern mal ein Peak nach oben erfolgte. Zudem notieren die Indizes seit fast 50 Tagen über ihrem 20er gleitendem Durchschnitt. Aus blosser Beobachtung weiss ich, dass so etwas eher ungewöhnlich ist und früher oder später wird der 20er gleitende Durchschnitt sicher wieder nach unten gekreuzt. Zumindest für eine kurzfristige Korrektur. Ob das auf dem aktuellen Kursniveau oder erst 100 oder 200 oder … Punkte später passiert, weiss niemand. Selbst bei weiter steigenden Kursen, wird der VIX aber vermutlich eher seitwärts tendieren. Und auch hier gilt: sollte dieser Versuch misslingen, wird der Trade repariert.
In den 4quadrat Trades wurde seit 1.5 Jahren jede „Kampagne“ positiv beendet. Regel Nr 1: Verliere kein Geld!
Bisherige Jahresperformance
Langsam schiebt sich das Depot weiter nach oben.
Durch den heftigen Einbruch im März / April ist der Weg für dieses Jahr noch sehr, sehr weit. Sollten die Märkte nochmals um 10 – 20% einbrechen, wäre das eine gute Gelegenheit einen Teil der Verluste auszugleichen. Darauf würde ich aber nicht wetten.
Marktampel (grün)
Mit inzwischen sogar 14 grünen, 9 gelben und nur 6 roten Kriterien erstrahlt die Marktampel leuchtend grün. Mir gefällt das nicht so…
Die Stimmung ist ausserordentlich positiv. Der Fear&Greed Index notiert bereits wieder in „Extreme Greed“ und die Indizes stehen seit langer Zeit über ihren gleitenden Durchschnitten. D.h. die Aufwärtsbewegung ist vor allem auch ohne grössere Rücksetzer erfolgt. Das ist toll. Führt aber oft dazu, dass Anleger zu sorglos werden.
Spannend fand ich zuletzt auch auf die Korrelation zwischen VIX und VVIX zu schauen. Normalerweise ist die Korrelation bei nahezu 1. Das macht Sinn, weil der VVIX die Vola des VIX abbildet. Einige wenige Male im Jahr kommt es aber vor, dass es Tage gibt, an denen sich VIX und VVIX weniger stark korreliert verhalten. Und genau das können (müssen aber nicht!) Signale für kurzfristige Korrekturen sein.
Genau solch ein Szenario hatten wir am Donnerstag, 03. Juli. Während der VIX um -1.56% gefallen ist, ist der VVIX sogar um 0.89% gestiegen. Somit sind die beiden negativ korreliert und das Kriterium ist erfüllt.
Gerade mit Hintergrund der negativen Korrelation, bin ich gespannt, was die nächsten Tage bringen werden. Man könnte erwarten, dass die Börsenwoche eher ruhig wird, weil kaum Earnings oder wichtige Zahlen gemeldet werden. Aber nicht vergessen: kommende Woche läuft die Frist der Zollaufschiebungen aus und die Anzahl gemeldeter bisheriger Deals ist gering. Vielleicht verbirgt sich hier noch eine Überraschung. Wir werden es erleben…
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