WTI aus und vorbei: Abwärtswelle zermalmt die Hoffnungen der Ölbullen

Die Kurse für ein Fass der Sorte WTI sind letzte Woche mächtig unter Druck geraten. Wer auf eine Erholung zum Wochenauftakt setzen wollte, wurde zunächst enttäuscht. Von Kauflaune war weit und breit nichts zu sehen. Was die aktuelle Entwicklung in den Charts bedeutet, ordnen wir in der aktuellen Ausgaben von Tickmill’s täglichen Tradingideen für Sie ein.

Der Trend ist gebrochen!

Tickmill-Analyse: WTI im Tageschart
Tickmill-Analyse: WTI im Tageschart

Die Hoffnung der Bullen im WTI, dass sich die Kurse nach dem heftigen Kursrutsch von letzter Woche Mittwoch erholen, wurde gestern zunichte gemacht. Das Vorwochenhoch bei 131,10 USD konnte der Markt schon direkt am Tag – Montag – der Markierung nicht halten. Doch was am Mittwoch vergangener Woche geschah, hat selbst bei so hohen Volatilitäten Seltenheitswert. Es gab einen Kurssturz von fast 24,00 USD innerhalb eines Handelstages. Am Tief notierte der Preis für ein Fass der Sorte WTI um die Marke von 104,80 USD. Wer auf eine Erholung an den Tagen danach gewartet hat, wurde enttäuscht. Es ging mehr oder weniger abwärts. Kursanstiege wurden zum Positionsabbau genutzt. In Summe sind dies Anzeichen, dass ein weiterer Kursrückgang unmittelbar bevorstehen sollte. So kam es dann gestern. Der Kursrutsch unter die Marke von 104,80 USD sorgte für die Fortsetzung der Abwärtssequenz und gleichzeitig für die Entstehung eines Abwärtstrends auf Tagesbasis. Dessen Potential reicht – im Falle eines Abverkaufs der runden Marke von 100,00 USD – zunächst bis in den Ausbruchsbereich um die Marke von 86,00 USD.

Doch die Hoffnung stirbt zuletzt!

Tickmill-Analyse: WTI im 4-Stundenchart
Tickmill-Analyse: WTI im 4-Stundenchart

Spielt der Markt das oben geschilderte Abwärtsszenario, gibt es auf dem Weg zum Auffanglevel durchaus ein paar planbare Anlauflevel. Zu nennen sind hier die untergeordneten Zwischentiefs des letzten Rallyarms bei 95,50 USD, 91,30 USD und 89,00 USD. Doch für den Fall der Fälle, sollten kurzfristige agierenden Traderinnen und Trader immer auch ein Auge auf einen Rückschnapper haben. Denn zum einen stirbt die Hoffnung auf Kursanstiege bekanntlich zuletzt und zum anderen befindet sich der Ölmarkt in einem stark nachrichtengetriebenen Umfeld. Kursanstiege dürften mit Überwindung der Marke von 105,00 USD durchaus an den fallenden Zwischenhochs bei 110,65 USD bzw. 115,28 USD Orientierung suchen.

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Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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