Auch wenn der Preis für ein Fass der Sorte WTI zuletzt immer wieder die Oberseite gesucht hat, konnten sich die Bullen bislang nicht durchsetzen. Selbst die Meldung um eine Lockerung der chinesischen Zero-Covid Politik hat nicht für einen nachhaltigen Richtungswechsel gesorgt. Die Tatsache, dass die Welt in eine Rezession rutscht, dürfte mittelfristig für weiter sinkende Nachfrage beim WTI sorgen. Dies spielt Short-Setups in die Karten, die derzeit sorgfältig geplant werden können.
WTI vor neuem Abwärtstrend
Der Blick in den Tageschart des WTI macht offensichtlich, wie wichtig der Widerstand um die Marke von 94,00 USD ist. Auf die Tests dieses Levels hat der Markt sowohl im Oktober als auch im November mit Abverkäufen reagiert. Im Oktober kam es vom Hoch bei 93,68 USD zu einem Abverkauf bis auf 82,20 USD. Selbiges ist derzeit auch zu beobachten. Aus charttechnischer Sicht allerdings etwas anders als im Oktober. Denn damals ging es innerhalb von 7 Handelstagen direkt zum Zwischentief. Derzeit steht WTI vor der Ausbildung eines erneuten Abwärtstrends auf Tagesbasis. Kommt es zur Unterschreitung des Vorwochentiefs bei 84,89 USD, wird der Abwärtstrend bestätigt, was auf Tageschartbasis die tieferen Kurslevel bei 82,20 USD bzw. 76,52 USD als opportune Kursziele auf den Plan ruft.
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Ihr Mike Seidl
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