Die Ölpreise sind mit Rückenwind in das neue Handelsjahr gestartet. Zuletzt versuchte sich das WTI an der Überwindung der 51 US-Dollarmarke. Wo die mittelfristigen Potentiale auf der Chartoberseite liegen und welche Chancen bei einer möglichen Korrektur auf kurzfristige Händler warten, erfahren Sie sowohl in den folgenden Zeilen als auch in der Live-Besprechung mit Tickmill-Analyst Mike Seidl.
Im Aufwärtstrend steckt weiteres Potential
In der laufenden Handelswoche hat es der Preis für ein Fass der Sorte WTI geschafft, das Dezemberhoch von 49,25 USD zu pulverisieren und zum Test des Verkaufslevels um die Marke von 51,00 USD anzusetzen. Aus rein charttechnischer Sicht hat der richtungsgebende Aufwärtstrend der Woche – grün markiert – durchaus das Potential innerhalb des jüngsten Bewegungsarmes Kurse über 53,00 USD zu erreichen (=Kaufsignal). Mittelfristig bietet der Chart sogar noch viel mehr Raum für Kurssteigerungen. So bieten das übergeordnete Verkaufslevel um 54,36 USD, der blau markierte Drehbereich um 59,60 USD und das um 65,00 USD befindliche Doppeltop aus 2019 planbare Zielbereiche auf längere Sicht.
Der Widerstand wird zum kurzfristigen Taktgeber
Ob und wann der Ölpreis das Potential auf der Chartoberseite ausreizen wird, lässt sich kurzfristig nicht sicher sagen. Allerdings bietet die derzeitige Verortung am Widerstand um 51,00 USD durchaus auch kurzfristige Chancen. Der Ausbruch über diese Marke dürfte Anschlusskäufe nach sich ziehen und so den Fortgang des Bewegungsarmes stützen. Kommt es nach den Anstiegen zum Jahresauftakt allerdings zu einer Korrektur, offenbart der Tageschart einige sinnvolle Anlaufpunkte auf der Chartunterseite. So stehen im Sinne einer regressiven Phase des Wochentrends die Zwischentiefs um 47,10 USD und 46,00 USD sowie das Trendentstehungslevel um 43,60 USD als mögliche Pivotmarken zur Verfügung.
Videobesprechung
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Ihr Mike Seidl
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