WTI springt über die Klippe und fliegt Richtung 68 USD – Plus DAX, DOW, GOLD, EURUSD

WTI sieht derzeit sehr bullisch aus. Im Vergleich zu den letzten Tests des Widerstands zeigt sich der Markt hier sehr stabil. Das greift der Chance für einen Ausbruch kräftig unter die Arme. Doch die flachen Kursbewegungen der letzten Tage können auch ins Gegenteil umschlagen und zu einem Abverkauf vor dem langen US-Feiertagswochenende führen. Hier gilt es, sich auf die Lauer zu legen. Welche Marke für die Tradingideen relevant sind, erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von „Tickmill’s täglichen Tradingideen“.

Test des Widerstands bei 66,50 USD – Teil 4

Tickmill-Analyse: WTI im Tageschart
Tickmill-Analyse: WTI im Tageschart

Die Marke von 66,50 USD zieht den Ölpreis derzeit an wie ein Magnet das Eisen. Bereits zum 4. Mal in Folge testen die Händler dieses Level von der Unterseite her. Doch dieses Mal ist etwas anders. Die letzten Versuche den Widerstand zu überwinden führten direkt zum einem mehr oder minder tiefen Abverkauf. Während es nach dem ersten Test um knapp 4,5 % bzw. rund 3 USD nach unten ging, endete der 3. Test in einem scharfen Abverkauf im Zwischentief bei 61,56 USD. Im 4. Versuch zeigt sich der Markt allerdings im Moment sehr solide. Von hoher Volatilität und starkem Verkaufsdruck ist momentan nichts zu sehen. Erfahrungsgemäß ist das in dieser Verortung ein Verhalten für eine finale Kontraktion vor einem bullischen Ausbruch. Spielt der Markt tatsächlich dieses Szenario, dürfe es mit Überwindung der Marke um 66,50 USD durchaus zügig zu Kursanstiegen auf das Jahreshoch bei 67,93 USD kommen.

Hohe Flagge im Stundenchart bestätigt das bullische Verhalten

Tickmill-Analyse: WTI im Stundenchart
Tickmill-Analyse: WTI im Stundenchart

Die oben besprochene Situation wird auch im Stundenchart ersichtlich. Seit dem Ausbruch aus der Steilen Korrektur trendet der Markt im untergeordneten Zeitverlauf nach oben. Die Flagge spiegelt die Seitwärtsphase der letzten Handelstage wieder. Doch wenn alle den Ausbruch nach oben erwarten, kommt es nicht selten genau zum Gegenteil. Der Markt verliert an Kaufinteresse und es kommt zur Rückkehr in die Flagge oder sogar zu Kursen darunter. Für kurzfristig agierende Traderinnen und Trader ist das eine hervorragende Chance. Wer die Short-Chance plant, findet am Ausbruchslevel bei  66,50 USD sowie an den kleinen Zwischentiefs bei 65,23 USD, 64,30 USD und 63,45 USD vier planbare Zielbereiche für einen Rutsch nach unten.

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Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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