Xiaomi-Aktie: Der Fluch!

Trotz hoher Nachfrage nach Elektroautos kämpft Xiaomi mit massiven Produktionsengpässen, verschobener Internationalisierung und Sicherheitsbedenken, was den Aktienkurs belastet.

Xiaomi Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Bis zu 60 Wochen Wartezeit für E-Autos
  • Globale Expansion auf 2027 verschoben
  • Sicherheitsprobleme und umfangreicher Rückruf
  • Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Die Xiaomi-Aktie ist derzeit ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie Erfolg zur Last werden kann. Die 40.000 ausgelieferten Fahrzeuge im September 2025 sollten die E-Mobility-Träume beflügeln – stattdessen erzählen die Börsenkurse eine ganz andere, bittere Geschichte.

Der Fluch des Erfolgs und lange Wartezeiten

Die Nachfrage nach den Elektroautos SU7 und YU7 ist so gigantisch, dass sie zum größten Problem des Konzerns wird. Die Produktion kommt schlicht nicht hinterher! Die Folge: Vorbesteller müssen teils bis zu 60 Wochen auf ihr Fahrzeug warten. Diese massive Überlastung führt zu Frust bei den Kunden und schürt Vertrauensverlust.

Der Traum von der Welt erlischt vorerst

Xiaomi hatte eine klare, globale Vision. Doch die Produktionsengpässe im Heimatmarkt haben die internationalen Ambitionen auf Eis gelegt. Die geplante internationale Expansion für die E-Auto-Sparte wurde auf frühestens 2027 verschoben. Das ist ein harter Schlag für Investoren, die auf schnelles globales Wachstum gesetzt hatten, um die hohe Bewertung der Aktie zu rechtfertigen. Der Markt schätzt Wachstumspotenzial, und die Verschiebung dämpft die Euphorie drastisch.

Schatten über der Sicherheit

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Ein weiterer massiver Belastungsfaktor ist das sensible Thema Sicherheit. Berichte über tödliche Unfälle mit dem SU7 in China, bei denen es zu Bränden und blockierten Türen kam, haben die Aktienkurse stark unter Druck gesetzt. Zusätzlich musste das Unternehmen einen umfangreichen Rückruf wegen Softwareproblemen starten. In Chinas brutal hartem E-Auto-Wettbewerb zählt neben dem Preis auch ein makelloses Sicherheits- und Zuverlässigkeitsimage. Hier hat Xiaomi einen deutlichen Kratzer davongetragen.

Kann Xiaomi die Abwärtsspirale durchbrechen?

Die Unternehmensführung versucht mit Aktienrückkäufen – zuletzt 100 Millionen Hongkong-Dollar – ein deutliches Vertrauenssignal zu senden. Doch das reicht nicht aus, um die Sorgen der Anleger zu zerstreuen. Xiaomi muss jetzt schnell handeln: Die Produktionskapazitäten müssen stabilisiert, die logistischen Hürden beseitigt und vor allem das Sicherheitsimage wiederhergestellt werden.

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Über Mirko Hennecke 870 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.