Einen nachgerade dramatischen Verlust erlebte gestern die Aktie von Xiaomi. Die Notierungen sind um -4,66 % nach unten gelaufen. Das ist aus Sicht der Kommentatoren derzeit sicherlich Unsinn. Denn: Xiaomi hat keine schlechten Nachrichten produziert, sondern gute Nachrichten am Markt hinterlassen. Das Unternehmen hat, und darauf reagierte die Börse, den Auslandsverkauf von Elektrofahrzeugen bis zum Jahr 2027 verschoben. Grund, und dies hat die Börse ignoriert, ist vor allem der Umstand, dass die Inlands-Nachfrage so stark ist.
Demnach sind die Chinesen davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, die Kapazitäten dafür zu reservieren, die schon bestellten Fahrzeuge im heimischen Markt auszuliefern bzw. vorher zu produzieren. Dazu gibt es eine Information, die erklärt, warum diese Strategie richtig und sogar sehr gut ist.
Denn Xiaomi hat vor ca. einer Woche ein neues SUV-Fahrzeug vorgestellt. Das E-SUV-Fahrzeug YU7 wurde bei dieser Vorstellung gleich auch zum Verkauf respektive zur Bestellung angeboten. Innerhalb der ersten Stunde sind offensichtlich 280.000 Bestellungen eingegangen.
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Das übertrifft die Produktionskapazitäten von Xiaomi sicherlich bei weitem. Man hatte sich vorgenommen, dass in diesem Jahr 350.000 Fahrzeuge insgesamt produziert werden können. Dieses Ziel war noch formuliert worden, noch bevor das neue Fahrzeug überhaupt präsentiert worden ist.
Xiaomi vor einem enormen Umsatzsprung
Damit ist die Situation recht einfach zu deuten. Das Unternehmen verkauft wesentlich mehr Fahrzeuge, die jetzt schon bestellt sind. Jetzt müssen diese bestellten auch Fahrzeuge produziert werden. Man kann davon ausgehen, dass die Anzahl der Bestellungen weiter zunimmt. Insofern sind die Kapazitäten mit vorhandenen und direkt erwartbaren Bestellungen ausgelastet.
Es liegt nahe, dass hiermit die Gewinnspanne am höchsten ist. Der Vertrieb kann überspitzt formuliert praktisch eingestellt werden. Der Aufbau neuer Märkte im Ausland würde hingegen Geld kosten. Insofern ist es sehr wirtschaftlich, die Produktion zunächst einmal auf den heimischen Markt zu konzentrieren. Das Unternehmen steht vor einem Ausbruch. Es wäre ja verwunderlich, wenn dies nicht auch für die Aktie gelten würde.
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