Bei XRP dominiert weiterhin Stillstand. Nach einem nächtlichen Minus von rund 1,1 % folgte lediglich eine minimale Erholung. Der Kurs verharrt bei etwa 1,87 Dollar, nachdem es immerhin um rund 1,4 % aufwärts gegangen war. Dies ist jedoch noch kein echter Befreiungsschlag, so Beobachter.
Dieses Verhalten wiederholt sich seit Wochen. Kurze Anstiege entstehen, brechen jedoch rasch wieder ab. Ein nachhaltiger Richtungswechsel bleibt aus.
Der Markt blendet dabei zahlreiche positive Rahmenbedingungen aus. ETFs mit Bezug zu XRP sammelten inzwischen mehr als 1 Mrd. Dollar ein. Diese Gelder führten zu realen Käufen von Token. Das verfügbare Angebot verringerte sich dadurch. Trotzdem blieb eine sichtbare Reaktion aus.
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XRP: Die Angst vor den StableCoins
Auch regulatorisch bewegte sich etwas. Ripple erhielt eine vorläufige Genehmigung zum Betrieb einer eigenen Bank. Dieser Schritt stärkt die Einbindung in regulierte Finanzstrukturen. Für XRP stellt dieser Aspekt einen wichtigen Baustein dar, da die Kryptowährung als Bestandteil eines größeren Netzwerks fungiert. Der Markt misst dieser Entwicklung aktuell jedoch wenig Bedeutung bei.
Stattdessen dominiert das Chartbild. XRP verlor die Marke von 2 Dollar, die zuvor über lange Zeit als Orientierung diente. Bereits davor unterschritt der Kurs den GD100 bei etwa 2,36 Dollar. Der GD200 liegt noch weiter entfernt. Diese Konstellation hält viele Marktteilnehmer auf Abstand.
Parallel dazu rückten Stablecoins stark in den Vordergrund. Sie bieten geringe Schwankungen und dienen vielen Akteuren als temporärer Parkplatz für Kapital. Dieser Trend schwächt klassische Kryptowährungen deutlich. XRP trifft diese Entwicklung besonders stark. Damit sind derzeit der Erholung Grenzen gesetzt. Es gibt indes auch Wetten darauf, dass ein Sprung auf zwei Dollar nun helfen würde.
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