Am zweiten Weihnachtstag setzt XRP die jüngsten Rücksetzer nicht fort. Fast 3 % Aufschlag gewähren den Investoren eine Pause. Mehr als 1,87 Dollar ist die Kryptowährung damit jetzt wert. Dabei ist allerdings die wohl mitentscheidende Marke von 2 Dollar nicht direkt in Sicht. Ganz im Gegenteil.
XRP: Das war ein Automatismus
Die Kryptowährung leidet wohl an einer Schwäche des Gesamtmarktes. So wird auch der Bitcoin tendenziell schwächer. Der Markt reagiert auf Änderungen in den Rahmenbedingungen gleichfalls noch immer nicht.
In den vergangenen Wochen flossen erhebliche Mittel in börsengehandelte Produkte auf XRP. Das Volumen näherte sich nach Schätzungen der Marke von 1 Milliarde US-Dollar. Diese Mittel dienten dem Erwerb von Token und entzogen dem freien Markt Angebot. Unter anderen Umständen hätte dieser Vorgang für spürbare Reaktionen gesorgt. Zumindest hatte der Markt zuvor auf die Entwicklung von ETFs gewartet. Jetzt kann dies offenbar keine Punkte mehr erzeugen.
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Auch ein anderer Vorgang brachte keine Neuerung. Ripple erhielt eine vorläufige Genehmigung zum Aufbau einer eigenen Bank. Dieser Schritt erweitert den Zugang zum klassischen Finanzsystem und ordnet das Geschäftsmodell neu. Der Markt reagierte darauf kaum. Der Kurs setzte seine Bewegung unabhängig davon fort. Die Tendenz bleibt schwach.
Möglicherweise sind auch die StableCoins verantwortlich, die den Markt neu begleiten werden. Die mit Werten abgesicherten Coins gelten ggf. als populärer.
Trend-Analysten sind gleichfalls skeptisch. Wichtig wären jetzt zwei Marken: Zunächst 2 Dollar zurückzuerobern, dann den GD100 bei etwa 2,35 Dollar. Erst dann wäre mit einem Befreiungsschlag zu rechnen, der hier auch nachhaltig noch einmal für Bewegung sorgen könnte. Die Gewinne von heute sind noch kein Indiz. Oder?
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