XRP: Donnerschlag!

Die XRP-Kursentwicklung wird durch den schwächeren Bitcoin und die Marktkontrolle großer Wallet-Besitzer beeinträchtigt, während neue ETFs für Stabilität sorgen.

Bulle und Bär Statuen im Zwielicht
Kurz & knapp:
  • Bitcoin-Verluste drücken XRP und Altcoins
  • Große Wallets kontrollieren fast ein Fünftel der Coins
  • Neue ETFs sammeln 800 Millionen Dollar ein
  • Kurs findet Halt an wichtiger 2-Dollar-Marke

XRP ist aktuell in einer schwachen Verfassung. Am Wochenende bewegt sich so gut wie nichts. Es ging am Sonntag bis dato um 0,2 % bergauf, das ist noch immer viel zu wenig. Die Kryptowährung befindet sich in einem klaren Abwärtstrend, lässt sich aber immerhin an der wichtigen Unterstützung von 2 Dollar aufhalten. Signale für eine Kehrtwende sind dies noch nicht. Dennoch gibt es große Adressen, die aktuell sicher noch nicht ganz zufrieden sind.

Bitcoin und die XRP-Wale: Hier findet der Markt statt

Die Ursachen dieser Bewegung lagen jedoch außerhalb des XRP-Kosmos. Der Bitcoin gab den Takt vor und rutschte in den vergangenen Wochen auf nur noch 89.300 Dollar ab, zwischenzeitlich vor einigen Sitzungen sogar in Richtung von 80.000 Dollar.

Händler erinnerten dabei an den schwachen November, in dem Bitcoin rund 17 % verlor. Der Markt reagierte entsprechend sensibel und leitete erneut Verkaufsdruck ein, der sämtliche größeren Altcoins erfasste. XRP folgte diesem Impuls ohne Verzögerung.

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Eine weitere Bremse sind die großen Wallets. Die 10 größten Wallets halten wohl in etwa 19 % der gesamten Coins. Dies wiederum ist eine Marktkontrolle, die den Handel ähnlich (nicht ganz so ausgeprägt allerdings) wie beim Gold erschweren. Die Großen bestimmen den Kurs.

Interessant blieb die Lage auf Seiten der neuen XRP-ETFs. Dort flossen seit der Einführung rund 800 Millionen Dollar in die Produkte. Ein Großteil stammte aus Chicago, wo üblicherweise institutionelle Adressen handeln. Diese Käufe führten zu einer Verringerung der verfügbaren Token am offenen Markt und stabilisierten die Struktur der Kryptowährung kurzfristig.

Dies ist noch die große Hoffnung für die Kryptowährung. Gut, dass zumindest 2 Dollar als Untergrenze halten. Auch die Wale, die großen Wallet-Halter, werden diese Entwicklung noch immer unterstützen.

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Über Mirko Hennecke 1225 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.