XRP bewegte sich am Mittwoch immerhin leicht aufwärts. Die Notierungen erreichten einen Kurs in Höhe von aktuell 2,18 Dollar. Dieser Schritt brachte keine echte Entlastung, sondern öffnete die nächste Debatte über die Kräfte, die den Markt steuern. Händler richteten den Blick sofort auf die Wallets, die das Geschehen dominieren. Ein kleiner Kreis großer Adressen kontrolliert fast ein Fünftel aller XRP. Diese Struktur erzeugt Druck auf den Markt, weil wenige Entscheider enorme Mengen bewegen können.
XRP: Noch reicht es bei weitem nicht!
Gleichzeitig drängten sich die ETF-Zuflüsse in den Vordergrund. Rund eine Milliarde Dollar floss seit deren Start in XRP. Diese Käufe zogen Coin-Mengen aus dem freien Handel. Institutionelle Akteure sahen darin eine Gelegenheit und erhöhten ihre Aktivitäten, was besonders an den Handelsräumen in Chicago sichtbar wurde. Private Trader blieben vorsichtig und orientierten sich fast ausschließlich am Kurs des Bitcoin, so jedenfalls der aktuelle Eindruck.
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Der Markt erlebte dadurch eine klare Spaltung. Ein Teil der professionellen Investoren setzte auf eine mögliche Erholung. Die Mehrheit nahm jedoch die stärkere Abhängigkeit vom Bitcoin als Warnsignal wahr. XRP geriet zuletzt in dieser Lage zwischen die Fronten.
Dazu kamen die Großtransfers ins Spiel. Mehrere der größten Wallets bewegten Milliardenwerte. Diese Vorgänge lenkten das Augenmerk noch stärker auf die Machtverteilung im Netzwerk. XRP glich kurzfristig weniger einem klassischen Krypto-Projekt und mehr einem Metallmarkt, in dem einzelne große Halter den Takt bestimmen. Insofern ist es aktuell nicht einfach, die Trendbewegung zu deuten. Formal ist XRP trotz der jüngeren Gewinne noch immer im Abwärtstrend. Es fehlen noch rund 18 %, um wieder positive Trendmarken zu erreichen. Aber: Immerhin stimmt aktuell wenigstens die Richtung!
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