Der IT-Riese Accenture hat am Montag die Übernahme des italienischen Banking-Technologie-Spezialisten Cabel Industry vom Fibonacci-Konzern bekanntgegeben. Mit diesem Deal sichert sich das Unternehmen rund 200 hochqualifizierte Fachkräfte und stärkt seine Position im lukrativen Geschäft mit mittelgroßen Finanzinstituten. Überraschend: Trotz der strategischen Bedeutung des Zukaufs blieben die finanziellen Details unter Verschluss.
Die Übernahme zielt direkt auf einen wachsenden Markt: Cabel Industry bedient mit seinen Kernbanken-Systemen und IT-Managed-Services gezielt mittelständische Banken in Italien – ein Segment, das zunehmend unter Modernisierungsdruck steht. Die Integration erfolgt in das Accenture Financial Advanced Solutions Technology (AFAST), das italienische Technologiezentrum des Konzerns für Finanzdienstleistungen.
Achte Akquisition seit 2023
Besonders bemerkenswert ist das aggressive Wachstumstempo: Seit 2023 hat Accenture bereits sieben strategische Übernahmen in Italien vollzogen – von KI-Spezialisten über Telekommunikation bis hin zu Verteidigungs-IT. Mit Cabel Industry kommt nun die achte hinzu. Diese Serie unterstreicht die Bedeutung des italienischen Marktes für die globale Expansion.
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Andrea Pettinelli, CEO der Fibonacci Group und Chairman von Cabel Industry, sieht in der Zusammenarbeit eine logische Konsequenz: „Innovation im Bankensektor hängt zunehmend von Skaleneffekten ab.“ Accentures globales Netzwerk soll den Kunden von Cabel Industry Kontinuität garantieren – während die Mitarbeiter Zugang zu einem deutlich erweiterten Kompetenzfeld erhalten.
Aktie deutlich unter Druck
Doch während das Unternehmen fleißig zukauft, zeigt sich die Börse wenig begeistert: Die Accenture-Aktie hat seit Jahresbeginn über 21 Prozent an Wert verloren. Bei einer Marktkapitalisierung von 166,61 Milliarden Dollar ein deutliches Zeichen der Skepsis. Analysten bewerten den Titel mittlerweile als unterbewertet – gestützt auf Fair-Value-Berechnungen.
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Kann die Akquisitionsstrategie die Kursschwäche stoppen? Teodoro Lio, Marktleiter von Accenture in Italien, sieht die Integration optimistisch: „Die Übernahme stärkt unser Kernbanken-Angebot erheblich und ermöglicht uns, flexible und industrialisierte Lösungen schneller auszuliefern.“ Für mittelgroße Institute soll das den Aufbau skalierbarer Geschäftsmodelle erleichtern.
Der Deal steht noch unter dem Vorbehalt üblicher Abschlussbedingungen. Ein konkreter Zeitplan wurde nicht genannt.
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