Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen hat am Dienstag auf seinem Investorentag in Amsterdam ambitionierte Zielsetzungen präsentiert. Die EBITDA-Marge soll bis 2028 auf über 55 Prozent klettern – eine Ansage, die selbst die Erwartungen der Analysten übertrifft. Bislang hatte das Unternehmen für 2026 eine Marge von mehr als 50 Prozent in Aussicht gestellt.
Das dürfte spannend werden. Denn erst vor Kurzem musste Adyen seine Umsatzprognose für 2025 nach unten korrigieren. Verantwortlich dafür waren vor allem Einzelhandelskunden im asiatisch-pazifischen Raum, die unter den veränderten US-Zöllen zu leiden hatten.
Wachstumskurs bestätigt
Trotz der jüngsten Dämpfer hält Finanzvorstand Ethan Tandowsky am Wachstumskurs fest. Für 2026 erwartet das Unternehmen ein Umsatzplus im niedrigen bis mittleren 20-Prozent-Bereich – diese Prognose wurde am Dienstag bestätigt. Nach 2026 soll es dann Jahr für Jahr um rund 20 Prozent nach oben gehen.
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Was treibt dieses Wachstum? Tandowsky sieht drei zentrale Faktoren: die kontinuierliche Expansion bei Bestandskunden, die Gewinnung neuer Kunden und die Weiterentwicklung des Finanzprodukt-Portfolios. Das Unternehmen will künftig seine Wachstumsziele auf jährlicher Basis kommunizieren, sobald die Chancen für das jeweils kommende Jahr klarer absehbar sind.
Starke Kundenbasis als Fundament
Adyen kann sich auf eine beeindruckende Kundenliste stützen. Booking.com, Delivery Hero, eBay, easyJet, Spotify, Uber und Zalando vertrauen auf die Payment-Lösungen des 2006 gegründeten Unternehmens. Diese Schwergewichte profitieren vom anhaltenden Boom im Onlinehandel und bei digitalen Kartenzahlungen – und Adyen kassiert mit.
Die Investitionen will das Management dabei auf einem Niveau von bis zu 5 Prozent des Nettoumsatzes halten. Ein disziplinierter Ansatz, der die Margenverbesserung unterstützen soll. Kein Wunder also, dass die Aktie am Dienstag zeitweise um knapp 2 Prozent auf 1.379 Euro zulegte.
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