Die norwegische Aker Carbon Capture ASA hat einen dramatischen Meilenstein erreicht: Seit dem 13. Oktober ist der Handel mit den Aktien eingestellt. Der Grund ist die finale Liquidationsphase des Unternehmens, die mit der Ausschüttung einer letzten Dividende von 0,137 NOK je Aktie einhergeht.
Die Euronext Oslo Børs stoppte den Handel am Ex-Dividenden-Tag – ein symbolischer Moment für das Ende eines Unternehmens, das erst 2020 gegründet wurde. Aktionäre mit Stichtag 14. Oktober erhalten die Zahlung am 17. Oktober.
Liquidation nimmt Fahrt auf
Der Handelsstopp markiert den finalen Schritt in einem Prozess, der bereits im August begann. Damals stimmten die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung für die Liquidation des Carbon-Capture-Spezialisten.
Die Dividendendetails im Überblick:
– Betrag: 0,137 NOK je Aktie
– Letzter Tag mit Anspruch: 10. Oktober 2025
– Ex-Tag: 13. Oktober 2025
– Zahltag: 17. Oktober 2025
Diese Ausschüttung folgt auf weitere Dividendenzahlungen in 2025, darunter eine außerordentliche Dividende im Juni. Das Unternehmen hat systematisch Kapital an die Aktionäre zurückgeführt.
Aktionäre fordern außerordentliche Hauptversammlung
Doch die Liquidation verläuft nicht ohne Komplikationen. Am 8. Oktober forderte Andreas Møller im Namen der A. Møller Invest AS und anderer Aktionäre mit über 5% Anteil eine außerordentliche Hauptversammlung. Diese Gruppe stellt Aspekte des Liquidationsprozesses in Frage.
Die digitale Versammlung ist für den 29. Oktober um 18:00 Uhr MEZ angesetzt – interessant, da sie nach der finalen Dividendenzahlung stattfindet. Dies deutet auf grundlegende Meinungsverschiedenheiten über die Liquidationsbedingungen hin.
Branchenkrise trifft Carbon-Capture-Sektor
Aker Carbon Capture entwickelte Technologien zur Kohlenstoffabscheidung für Gas-, Kohle-, Zement- und Müllverbrennungsanlagen. Trotz wachsenden Interesses an Klimaschutzlösungen kämpften viele Pure-Play-Unternehmen der Branche mit hohen Kapitalanforderungen und unsicheren regulatorischen Rahmenbedingungen.
Die Aktie stürzte 2025 um über 94% ab – ein dramatischer Kollaps, der die Zweifel der Investoren an der finanziellen Nachhaltigkeit widerspiegelte. Mit der Handelseinstellung endet faktisch das Börsenleben des Titels, es sei denn, die außerordentliche Hauptversammlung bringt überraschende Wendungen.
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