Cevian Capital stockt auf – und zwar kräftig. Der aktivistische Investor hat seinen Anteil am niederländischen Lackhersteller Akzo Nobel auf über 10 Prozent ausgebaut. Die Nachricht ließ die Aktie am Dienstag nach oben schnellen. Doch was steckt hinter diesem Schritt?
Die Aufstockung der Beteiligung ist mehr als nur ein Investment. Cevian, gegründet von Lars Förberg, hat sich einen Ruf als unbequemer Mahner erarbeitet. Der Fonds nimmt gezielt größere Positionen in europäischen Unternehmen ein, die er für unterbewertet oder operativ schwach hält – und drängt dann auf Veränderungen. Das Ziel: den Shareholder Value zu steigern.
Transformation unter Beobachtung
Akzo Nobel steckt mitten in einem Umbau. Kostensenkungen, Portfoliooptimierung und Diskussionen über mögliche Konsolidierungen in der Beschichtungsbranche stehen auf der Agenda. Genau solche Prozesse ziehen Aktivisten wie Cevian an. Die erhöhte Beteiligung – dokumentiert in einer Meldung an die niederländische Finanzaufsicht AFM vom 19. Dezember – signalisiert nicht nur Vertrauen, sondern auch klare Erwartungen.
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Was will Cevian konkret erreichen? Die Beteiligung legt nahe, dass der Investor Verbesserungen bei der Performance, der Unternehmensführung oder der Kapitalallokation fordert. Für Akzo Nobel könnte das bedeuten: Der Druck auf das Management steigt.
Markt reagiert positiv
Die Börse zeigte sich von der Nachricht zunächst beeindruckt. Aktivistische Investoren werden oft als Katalysatoren für Wertschöpfung gesehen – vorausgesetzt, ihre Forderungen treffen den Nerv. Bei Akzo Nobel dürfte es nun spannend werden, wie das Unternehmen auf die gewachsene Macht Cevians reagiert.
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