Chinas Tech-Riese Alibaba steht unter Druck: Während die Behörden überraschend die Stablecoin-Pläne der Ant Group stoppen, präsentiert der Konzern gleichzeitig eine bahnbrechende KI-Innovation. Ein Spiegelbild der widersprüchlichen Realität chinesischer Tech-Unternehmen – zwischen staatlicher Kontrolle und technologischem Durchbruch.
Peking greift hart durch
Die chinesischen Regulierungsbehörden haben am Freitag ein deutliches Zeichen gesetzt: Sowohl die Alibaba-Tochter Ant Group als auch Konkurrent JD.com müssen ihre Yuan-basierten Stablecoin-Projekte in Hongkong sofort einstellen. Die Volksbank von China und die Cyberspace Administration begründeten den Schritt mit Sorgen über digitale Währungen in privater Hand.
Die Nachricht traf die Märkte hart. Alibaba verlor in Hongkong über 4 Prozent, während andere Tech-Werte ebenfalls unter Druck gerieten. Für Anleger ein schmerzhafter Reminder: Das regulatorische Risiko chinesischer Tech-Giganten bleibt hoch.
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Durchbruch bei künstlicher Intelligenz
Doch Alibaba liefert auch positive Schlagzeilen: Die Cloud-Sparte stellte das neue Aegaeon-System vor – eine Computing-Revolution, die den Bedarf an teuren Nvidia-Chips drastisch reduziert. In dreimonatigen Tests konnte Alibaba Cloud die benötigte GPU-Anzahl um beeindruckende 82 Prozent senken.
Diese Innovation kommt zur rechten Zeit. Während geopolitische Spannungen den Zugang zu High-End-Halbleitern erschweren, zeigt Alibaba, wie Effizienz zum Wettbewerbsvorteil wird. Für das internationale Cloud-Geschäft, das sich etwa in den VAE ausweitet, könnte das zum Gamechanger werden.
Zwiespältige Aussichten
Die Doppelnatur der Nachrichten spiegelt Alibabas Dilemma wider: Technologische Stärke trifft auf regulatorische Unsicherheit. Während der Aegaeon-Durchbruch die KI-Ambitionen stärkt, erinnert der Stablecoin-Stopp daran, dass Pekings Kontrollanspruch über innovative Finanzprodukte ungebrochen ist.
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