Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba erlebte am Freitag einen dramatischen Kurseinbruch von bis zu 8 Prozent – ausgelöst durch ein explosives Statement von Ex-US-Präsident Donald Trump. In sozialen Medien kündigte er eine massive Verschärfung der Zölle auf chinesische Produkte an. Während Analysten erst kürzlich optimistisch auf die KI-Strategie des Konzerns blickten, stellt sich nun die Frage: Werden geopolitische Spannungen Alibabas Zukunftspläne zunichtemachen?
Handelskrieg 2.0: Alibaba im Visier
Die Aktie reagierte blitzartig auf Trumps Ankündigung. Der Titel, der oft als Gradmesser für die chinesische Wirtschaft und ihre Beziehungen zu den USA gilt, sackte zeitweise auf unter 159 Dollar ab – der tiefste Stand seit Mitte September. Dabei hatte der Handelstag noch bei 173,60 Dollar begonnen.
Der NASDAQ verlor über 2,2 Prozent, da Investoren eine erneute Eskalation des Handelskonflikts befürchten. Alibaba steht dabei besonders im Fokus, da das Unternehmen stark vom grenzüberschreitenden Handel abhängt.
Analystenbewertungen im Widerspruch
Ausgerechnet am Tag des Kursrutsches aktualisierten mehrere Investmenthäuser ihre Einschätzungen. Bernstein hielt an seinem „Outperform“-Rating fest und verwies auf das enorme Potenzial in künstlicher Intelligenz und Cloud-Geschäft. Ähnlich optimistisch äußerten sich Jefferies und CLSA, die starke Nachfrage nach KI-Diensten und Verbesserungen im Cloud-Bereich hervorhoben.
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Doch es gab auch kritische Stimmen: US Tiger Securities stufte die Aktie von „Buy“ auf „Hold“ herab. Trotz soliden Umsatzwachstums drücken massive Reinvestitionen in KI und Cloud die Profitabilität.
KI-Erfolge treffen auf geopolitische Realität
Der Absturz kontrastiert scharf mit der jüngsten Erfolgsserie. Erst einen Tag zuvor hatte Alibaba eine mehrjährige Partnerschaft mit NBA China angekündigt – ein weiterer Baustein seiner KI-Strategie. Die Qwen-Sprachmodelle des Konzerns gelten als vielversprechend im Wettbewerb um die Marktführerschaft in der künstlichen Intelligenz.
Doch der Trump-Schock zeigt: Selbst die innovativsten Geschäftsmodelle bleiben verwundbar, wenn die große Politik dazwischenfunkt. Für Alibaba-Investoren wird klar: Operative Fortschritte können binnen Stunden durch externe Schocks zunichtegemacht werden.
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