Google-Mutter Alphabet steht plötzlich europaweit unter Beschuss. Während die britische Regulierungsbehörde dem Konzern erstmals den Status als marktbeherrschend verpasst, stoppt Google parallel sämtliche politische Werbung in der EU. Gleichzeitig verkaufen Insider fleißig Aktien. Bricht jetzt das goldene Zeitalter der Suchmaschinen-Dominanz zusammen?
Großbritannien macht Ernst gegen Google
Die britische Competition and Markets Authority (CMA) hat Google offiziell als Unternehmen mit „strategischem Marktstatus“ eingestuft – eine Premiere unter den neuen Befugnissen gegen Big-Tech-Riesen. Der Regulierer stellte fest, dass Google eine Position „erheblicher und verfestigter Marktmacht“ innehat. Über 90 Prozent aller Suchanfragen in Großbritannien laufen über die Google-Plattform.
Diese Einstufung gibt der CMA weitreichende Eingriffsrechte, um einen faireren digitalen Markt zu schaffen. Mögliche Maßnahmen könnten gerechtere Such-Rankings und mehr Kontrolle für Verleger über ihre Inhalte in KI-gestützten Suchergebnissen umfassen. Google warnt bereits, dass solche Eingriffe Innovationen hemmen und britischen Unternehmen schaden könnten.
EU-Werbestopp sorgt für Aufruhr
Zeitgleich suspendierte Alphabet sämtliche politische Werbung auf seinen Plattformen – einschließlich YouTube – in der gesamten Europäischen Union. Grund ist die neue EU-Verordnung über Transparenz und Targeting politischer Werbung (TTPA), die am 10. Oktober 2025 in Kraft trat.
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Google begründet den drastischen Schritt mit der zu breiten Definition politischer Anzeigen und fehlenden technischen Leitlinien der Regulierung. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes – ein finanzielles Risiko in Milliardenhöhe.
Insider verkaufen fleißig Aktien
Parallel häufen sich Aktienverkäufe aus den eigenen Reihen. Chief Accounting Officer Amie Thuener O’Toole veräußerte am 1. Oktober 953 Aktien im Wert von rund 230.000 Dollar. US-Abgeordnete Val T. Hoyle verkaufte Ende September Alphabet-Aktien im Wert von 15.000 bis 50.000 Dollar.
Diese Transaktionen folgen den bedeutenden Verkäufen von CEO Sundar Pichai, der im September insgesamt 65.000 Aktien über einen vorher festgelegten Handelsplan abstieß. Trotz solider Quartalszahlen mit 96,43 Milliarden Dollar Umsatz im zweiten Quartal wächst der regulatorische Druck von mehreren Seiten gleichzeitig.
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