Selten war der Kontrast so groß: Während Apple diese Woche ein neues Allzeithoch erreichte, hagelte es gleichzeitig juristische Ohrfeigen aus Großbritannien. Zwei schwerwiegende Regulierungsentscheidungen binnen nur zwei Tagen zeigen, dass der Tech-Gigant trotz Börsenerfolg unter enormem Druck steht. Kann Apple diese Zerreißprobe meistern oder wird der Gegenwind zum Problem?
Britische Behörden gehen in die Offensive
Die Woche begann mit einem Paukenschlag: Am 23. Oktober entschied das Competition Appeal Tribunal, dass Apple zwischen 2015 und 2020 seine Marktmacht im App Store missbrauchte. Der Vorwurf wiegt schwer – „exzessive und unfaire Preise“ für App-Vertrieb und In-App-Zahlungen. Bereits einen Tag zuvor hatte die britische Wettbehörde CMA dem Konzern den „strategischen Marktstatus“ verliehen – eine Bezeichnung, die den Regulierern weitreichende Überwachungsbefugnisse einräumt.
Diese Entscheidungen sind kein Einzelfall. Apple kämpft europaweit gegen regulatorische Eingriffe und führt bereits einen Rechtsstreit gegen das Digital Markets Act der EU. Der Konzern argumentiert, dass derartige Gesetze die Sicherheit seines Ökosystems gefährden könnten.
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Investoren bleiben gelassen – vorerst
Trotz der juristischen Turbulenzen zeigten sich die Märkte unbeeindruckt. Am 20. Oktober kletterte die Aktie um 3,9 Prozent und markierte bei 264,38 Dollar ein neues Allzeithoch. Positive Analystenstimmen und die anhaltende Begeisterung für die neuen iPhone 17-Modelle trieben den Kurs an.
Doch hinter den Kulissen brodelt es: Mit Jeff Williams verlässt der langjährige COO und potenzielle Tim Cook-Nachfolger das Unternehmen. Sabih Khan übernimmt den Posten – ein Führungswechsel in turbulenten Zeiten.
Zahlen werden zur Nagelprobe
Am 30. Oktober steht Apple vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Die Quartalszahlen für das vierte Geschäftsquartal werden zeigen, ob die Euphorie um das iPhone 17 berechtigt ist. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 1,74 Dollar und ein Umsatzwachstum. Besonders spannend: Erstmals gibt es offizielle Verkaufsdaten zur neuen iPhone-Generation und Einblicke in das margenstärke Services-Geschäft. Die Frage bleibt: Können starke Fundamentaldaten die regulatorischen Sorgen übertönen?
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