Der schwedische Explorer Arctic Minerals startet die nächste Explorationsphase im Kupfer-Gold-Projekt Swan Lake. Die geophysikalischen Messungen laufen bereits – und könnten schon bald neue Bohrziele definieren.
Seit dem 18. November ist das Team vor Ort mit einer Gradient-Array-IP-Messung (Induzierte Polarisation) beschäftigt. Der Plan: Die Arbeiten sollen noch Ende November abgeschlossen werden. Anschließend folgt eine zusätzliche Dipol-Dipol-IP-Messung, um potenzielle Bohrziele noch präziser einzugrenzen.
Zwischen zwei Giganten
Swan Lake liegt in der Provinz Norrbotten – mitten im schwedischen Bergbaugürtel. Die Lage könnte kaum attraktiver sein: Das 218 km² große Projektgebiet erstreckt sich zwischen den massiven Porphyr-Kupfer-Gold-Lagerstätten Aitik und Laver von Boliden. Die Mine Aitik produziert seit 1968 und zählt zu den größten Kupferproduzenten Europas.
Die bisherigen Erkundungen haben magnetische Anomalien identifiziert, die mit kupfer- und goldführenden Quarzgangsystemen in Verbindung stehen. Oberflächenproben lieferten Gehalte von bis zu 0,7 % Kupfer, 0,16 g/t Gold und 55 g/t Silber. Ein historischer Dumortierit-Steinbruch auf dem Gelände deutet auf einen fortgeschrittenen Alterierungsbereich in den oberen Teilen eines porphyrischen Epithermalsystems hin.
Europas Rohstoff-Dilemma
Direktor Peter George zeigt sich überzeugt: „Die geologischen Rahmenbedingungen bei Swan Lake sind beeindruckend.“ Die durchgeführten Feldarbeiten unterstreichen das Potenzial für epithermal alterierte Gesteinskappen mit Gold- und Silber sowie für kupfer- und goldführende Porphyrmineralisierung.
Doch während Arctic Minerals voranschreitet, hinkt Europa in der Rohstoffpolitik hinterher. Die USA haben unter Trump den Mineraliensektor mit Darlehen, Eigenkapital und Abnahmegarantien massiv gestützt. Projekte wie Thacker Pass, Mountain Pass oder Resolution Copper werden forciert. Kanada legte einen stark auf Bergbau ausgerichteten Haushalt vor. Australien und Japan ziehen nach.
Und Europa? Stéphane Séjourné, Vizepräsident der EU-Kommission, beklagte gegenüber der Financial Times, Europa sei „zu spät“ dran. „Die Amerikaner kaufen weltweit Bestände kritischer Materialien auf – oft direkt vor unserer Nase weg“, so Séjourné. Brüssel plant nun ein Zentrum für kritische Rohstoffe, das Einkäufe koordinieren und Vorräte anlegen soll.
Hennes Bay bleibt Priorität
Trotz der Fortschritte bei Swan Lake konzentriert sich Arctic Minerals weiterhin auf das Flaggschiff-Projekt Hennes Bay. Im März gab das Unternehmen die erste Mineralressourcenschätzung bekannt: 55,39 Mio. Tonnen Gestein mit 1,0 % Kupferäquivalent – insgesamt 447.000 Tonnen Kupfer und 36,99 Mio. Unzen Silber.
Die Schätzung basiert dabei nur auf einem Bruchteil des Projektgebiets. Die Geologen sehen „immenses Ressourcenwachstums- und Explorationspotenzial“ aufgrund geologischer Ähnlichkeiten zu Super-Lagerstätten wie Udokan in Russland oder Kamoa-Kakula in der DR Kongo.
Die Börse honoriert die Fortschritte: In den vergangenen zwölf Monaten legte die Arctic Minerals Aktie um über 200 % zu. Die Aktien werden am Nasdaq First North Growth Market in Stockholm unter dem Ticker „ARCT“ gehandelt (ISIN: SE0024172779).
Arctic Minerals-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Arctic Minerals-Analyse vom 20. November liefert die Antwort:
Die neusten Arctic Minerals-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Arctic Minerals-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Arctic Minerals: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

