Die Argen-X Aktie ist am Montag kräftig unter die Räder gekommen. Der Titel des belgischen Biotechnologieunternehmens sackte an der Brüsseler Börse zeitweise um zehn Prozent ab – der heftigste Einbruch seit über sieben Monaten. Im Tagestief rutschte die Aktie auf 680 Euro, nahe dem jüngsten Zwischentief von Ende Oktober. Zum Handelsschluss stand ein Minus von 7,5 Prozent auf 696,60 Euro.
Der Auslöser: Argen-X hat am 15. Dezember das Aus für die Phase-III-Studien UplighTED bekannt gegeben. Die beiden Studien sollten die Wirksamkeit von Efgartigimod SC bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer endokriner Orbitopathie untersuchen. Doch nach einer vorab geplanten Zwischenanalyse empfahl das unabhängige Datenüberwachungskomitee den Abbruch – wegen Aussichtslosigkeit.
Sicherheitsprofil in Ordnung, aber wirkungslos
Die schlechte Nachricht: Das Medikament zeigte nicht die erhoffte Wirksamkeit. Die gute: Neue Sicherheitsbedenken gibt es nicht. Efgartigimod SC erwies sich als gut verträglich, nur eben nicht ausreichend wirksam für den primären Endpunkt. Nach 24 Wochen Behandlung zeigten zu wenige Patienten eine messbare Verbesserung des Augapfelvorsprungs.
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Für Betroffene der endokrinen Orbitopathie – einer Autoimmunerkrankung, die mit hervortretenden Augen, Doppelbildern und im schlimmsten Fall Sehverlust einhergeht – bleibt die Suche nach neuen Therapieoptionen damit vorerst erfolglos.
Analysten sehen begrenzte Auswirkungen
Doch wie schwer wiegt dieser Rückschlag tatsächlich? JPMorgan-Analyst Richard Vosser stuft die erwartete Kursschwäche als Kaufgelegenheit ein. Seine Begründung: Das gescheiterte Medikament hätte im Erfolgsfall einen Spitzenumsatz von etwa 700 Millionen Dollar erreichen können – das entspricht lediglich vier Prozent des von ihm berechneten Gesamtwerts von Argen-X.
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Die Kernprodukte des Unternehmens bleiben unberührt. VYVGART, der bereits zugelassene FcRn-Blocker zur Behandlung von Myasthenia gravis, CIDP und in Japan auch ITP, trägt weiterhin das Geschäft. Argen-X will die Daten aus den abgebrochenen Studien dennoch gründlich analysieren und auf einer künftigen Fachkonferenz präsentieren.
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