Astrazeneca Aktie: Weiterhin beeindruckend!

Der Pharmakonzern übertrifft Analystenerwartungen deutlich mit starkem Gewinnwachstum und bestätigt seine optimistische Jahresprognose für 2025.

Astrazeneca Aktie
Kurz & knapp:
  • Gewinn vor Steuern steigt um 77 Prozent
  • Umsatzwachstum von 12 Prozent auf 15,19 Milliarden Dollar
  • Onkologie und Kardiologie als Hauptwachstumstreiber
  • Jahresprognose für 2025 bestätigt

Der britische Pharmakonzern AstraZeneca hat am Donnerstag die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Im dritten Quartal kletterte der Gewinn vor Steuern um 77 Prozent auf 3,24 Milliarden US-Dollar – nach 1,83 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie schnellte von 0,91 auf 1,62 Dollar nach oben.

Besonders beeindruckend: Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 2,38 Dollar und lag damit klar über der Analystenschätzung von 2,29 Dollar. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 12 Prozent auf 15,19 Milliarden Dollar – auch hier hatten Experten mit lediglich 14,77 Milliarden gerechnet.

Starke Portfolios treiben Wachstum

Die Erlöse stiegen zu konstanten Wechselkursen um 10 Prozent. Haupttreiber waren die Onkologie-Sparte sowie das Kardiovaskulär- und Nieren-Portfolio. Das bereinigte Betriebsergebnis legte um 13 Prozent auf 4,99 Milliarden Dollar zu. Die breite Aufstellung zahlt sich aus: Sämtliche Kernbereiche zeigten robustes Wachstum.

Was bedeutet das für die kommenden Monate? CEO Pascal Soriot gibt sich zuversichtlich: „Die starke Dynamik unseres Geschäfts in den ersten neun Monaten des Jahres versetzt uns in eine ausgezeichnete Position, um das Wachstum bis 2026 aufrechtzuerhalten.“ Man sei auf Kurs, die Ziele für 2030 zu erreichen.

Prognose bestätigt – Pipeline gefüllt

AstraZeneca hält an seiner Jahresprognose fest. Für 2025 erwartet der Konzern weiterhin ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Beim bereinigten Gewinn je Aktie peilt das Management einen Anstieg im niedrigen zweistelligen Bereich an.

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Interessant für Anleger: Die Pipeline ist prall gefüllt. In der Rheumatoide-Arthritis-Forschung entwickelt AstraZeneca gleich zwei vielversprechende Kandidaten. AZD1163 ist ein bispezifischer Antikörper, der gleichzeitig zwei Enzyme hemmt, die bei der Entstehung von Autoimmunreaktionen eine Schlüsselrolle spielen. AZD6912 setzt als siRNA-Therapie auf einen völlig anderen Ansatz und zielt auf die Unterdrückung der Komplementaktivierung ab.

Marktposition gestärkt

Mit diesem Quartalsergebnis festigt AstraZeneca seine Position als einer der führenden Pharmakonzerne. Die Kombination aus soliden Zahlen, bestätigter Prognose und gefüllter Pipeline dürfte bei Investoren gut ankommen. Der Konzern beweist, dass er auch in einem herausfordernden Marktumfeld profitabel wachsen kann.

Die ersten neun Monate laufen nach Plan – und die Weichen für weiteres Wachstum sind gestellt.

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Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.