Der britische Pharmakonzern AstraZeneca hat am Donnerstag die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Im dritten Quartal kletterte der Gewinn vor Steuern um 77 Prozent auf 3,24 Milliarden US-Dollar – nach 1,83 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie schnellte von 0,91 auf 1,62 Dollar nach oben.
Besonders beeindruckend: Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 2,38 Dollar und lag damit klar über der Analystenschätzung von 2,29 Dollar. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 12 Prozent auf 15,19 Milliarden Dollar – auch hier hatten Experten mit lediglich 14,77 Milliarden gerechnet.
Starke Portfolios treiben Wachstum
Die Erlöse stiegen zu konstanten Wechselkursen um 10 Prozent. Haupttreiber waren die Onkologie-Sparte sowie das Kardiovaskulär- und Nieren-Portfolio. Das bereinigte Betriebsergebnis legte um 13 Prozent auf 4,99 Milliarden Dollar zu. Die breite Aufstellung zahlt sich aus: Sämtliche Kernbereiche zeigten robustes Wachstum.
Was bedeutet das für die kommenden Monate? CEO Pascal Soriot gibt sich zuversichtlich: „Die starke Dynamik unseres Geschäfts in den ersten neun Monaten des Jahres versetzt uns in eine ausgezeichnete Position, um das Wachstum bis 2026 aufrechtzuerhalten.“ Man sei auf Kurs, die Ziele für 2030 zu erreichen.
Prognose bestätigt – Pipeline gefüllt
AstraZeneca hält an seiner Jahresprognose fest. Für 2025 erwartet der Konzern weiterhin ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Beim bereinigten Gewinn je Aktie peilt das Management einen Anstieg im niedrigen zweistelligen Bereich an.
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Interessant für Anleger: Die Pipeline ist prall gefüllt. In der Rheumatoide-Arthritis-Forschung entwickelt AstraZeneca gleich zwei vielversprechende Kandidaten. AZD1163 ist ein bispezifischer Antikörper, der gleichzeitig zwei Enzyme hemmt, die bei der Entstehung von Autoimmunreaktionen eine Schlüsselrolle spielen. AZD6912 setzt als siRNA-Therapie auf einen völlig anderen Ansatz und zielt auf die Unterdrückung der Komplementaktivierung ab.
Marktposition gestärkt
Mit diesem Quartalsergebnis festigt AstraZeneca seine Position als einer der führenden Pharmakonzerne. Die Kombination aus soliden Zahlen, bestätigter Prognose und gefüllter Pipeline dürfte bei Investoren gut ankommen. Der Konzern beweist, dass er auch in einem herausfordernden Marktumfeld profitabel wachsen kann.
Die ersten neun Monate laufen nach Plan – und die Weichen für weiteres Wachstum sind gestellt.
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