Atos Aktie: Neuanfang oder letzte Chance?

Der französische IT-Dienstleister Atos hat durch umfassende Restrukturierung seine Schuldenlast um 2,1 Milliarden Euro reduziert und verfügt über 1,75 Milliarden Euro neue Liquidität für den Neustart.

Atos Aktie
Kurz & knapp:
  • Schuldenreduktion um 2,1 Milliarden Euro abgeschlossen
  • 1,75 Milliarden Euro frische Liquidität verfügbar
  • Neuer CEO investiert 9 Millionen Euro persönlich
  • Keine wesentlichen Schuldentilgungen bis Ende 2029

Der französische IT-Dienstleister steht nach einer radikalen Sanierung vor dem entscheidenden Test. Die Restrukturierung ist abgeschlossen, die Schulden drastisch reduziert – doch kann der neue CEO den Turnaround schaffen?

Frontalangriff auf die Schuldenlast

Ende 2024 vollzog Atos einen beispiellosen Befreiungsschlag. Der Konzern wandelte Verbindlichkeiten von 2,9 Milliarden Euro in Eigenkapital um und reduzierte damit seine Bruttoverschuldung um 2,1 Milliarden Euro. Ein Schuldenschnitt dieser Dimension ist selbst für krisengeplagte Unternehmen ungewöhnlich.

Parallel flossen dem Unternehmen 1,6 Milliarden Euro an frischen Finanzmitteln zu, ergänzt durch 145 Millionen Euro aus einer Kapitalerhöhung. Das Ergebnis: Bis Ende 2029 stehen keine wesentlichen Schuldentilgungen an.

Neuer Captain im Sturm

Philippe Salle übernahm Anfang des Jahres das Ruder und soll den Konzern zurück in ruhige Gewässer steuern. Doch der neue CEO geht einen ungewöhnlichen Weg: Er investiert mindestens 9 Millionen Euro aus eigener Tasche in das Unternehmen. Ein klares Signal – oder ein Zeichen der Verzweiflung?

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Aktie im Realitätscheck

Mit einer Marktkapitalisierung von 842 Millionen Euro im September bewegt sich der Titel weit entfernt von früheren Höchstständen. Die massive Verwässerung für Altaktionäre ist abgeschlossen, die Bilanz bereinigt.

Die harten Fakten der Sanierung:
* Bruttoschuldenreduktion: 2,1 Milliarden Euro Entlastung
* Neue Liquidität: 1,75 Milliarden Euro verfügbar
* CEO-Investment: 9 Millionen Euro persönlicher Einsatz

Kann Salle beweisen, dass seine Investition mehr als symbolischer Natur ist? Die bereinigte Kapitalstruktur schafft Spielraum – nutzen muss ihn das Management selbst.

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