Die brasilianische Börse B3 hat ihre Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorgelegt – und die zeigen: Trotz schwieriger Marktbedingungen hält sich das Unternehmen bemerkenswert stabil. Der Umsatz kletterte um 2,1 Prozent auf 2,49 Milliarden Real, während der wiederkehrende Nettogewinn um 2,6 Prozent auf 1,26 Milliarden Real zulegte. Besonders beeindruckend: Der Gewinn je Aktie schoss um 11,6 Prozent nach oben auf 0,24 Real – ein deutliches Signal, dass das aggressive Aktienrückkaufprogramm Früchte trägt.
Diversifikation zahlt sich aus
Was treibt das Wachstum, wenn gleichzeitig die Handelsvolumina unter Druck stehen? Die Antwort liegt in der breiten Aufstellung. Während der Derivatebereich – immerhin 32 Prozent des Gesamtumsatzes – mit einem Rückgang des durchschnittlichen Tagesvolumens um 18,3 Prozent kämpfte, sprangen andere Segmente in die Bresche. Der Bereich Renten und Kredite legte um satte 21 Prozent zu und erzielte 349 Millionen Real Umsatz. Grund dafür: 11 Prozent mehr Emissionen und ein um 15 Prozent gestiegener durchschnittlicher Bestand an Bankinstrumenten.
Auch die Datenanalyse-Sparte glänzte mit einem Plus von 18 Prozent, getrieben durch mehr finanzierte Fahrzeuge und höhere Erlöse aus Bankdienstleistungen. Technologie und Plattformen steuerten ein Wachstum von 13 Prozent bei. CFO André Milanez betonte im Earnings Call am 12. November 2025 die Bedeutung dieser Entwicklung: „Wir bleiben unseren Kunden verpflichtet und bringen Innovationen auf den Markt.“
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Aktienmarkt bleibt zäh
Doch nicht alles läuft rund. Der Aktienhandel, der 19 Prozent der Erlöse ausmacht, leidet unter den hohen Zinsen in Brasilien. Das durchschnittliche Tagesvolumen sank um 6,5 Prozent auf 21,75 Milliarden Real. Die Handelsmarge im Kassamarkt fiel um 0,141 Basispunkte auf 3,207 Basispunkte – hauptsächlich wegen höherer Volumina über Market-Maker-Programme mit differenzierten Preisen.
Kann B3 diesen Trend umkehren? Milanez sieht Licht am Horizont, dämpft aber die Erwartungen: „Um eine wirklich starke und nachhaltige Erholung zu sehen, müssen die Zinsen sinken.“ Für 2026 rechnet er mit möglichen Verbesserungen, doch erst eine Zinswende könnte nachhaltig neue Schwung bringen.
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Starke Bilanz, klare Strategie
Finanziell steht B3 solide da. Ende September 2025 verfügte das Unternehmen über 17,61 Milliarden Real an liquiden Mitteln. Clever: Eine neue Anleihe über 2,6 Milliarden Real zu CDI plus 0,45 Prozent mit fünfjähriger Laufzeit ermöglichte die vorzeitige Rückzahlung einer teureren Emission (CDI plus 1,05 Prozent). Seit 2019 kaufte B3 rund 17 Prozent der eigenen Anteile zurück – bei aktuell 14 Real je Aktie läuft das Programm weiter, wenn auch in gemäßigtem Tempo.
Spannend wird 2026 und 2027: Milanez deutete ein mögliches IPO-Fenster an, das dem Listing-Geschäft neue Impulse geben könnte. Rund 100 Unternehmen stünden in den Startlöchern. Allerdings: Das hängt stark von der wirtschaftlichen Erholung und den Marktbedingungen ab.
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