Die Übernahmefantasie ist geplatzt. Am Freitag brach die Aktie von Big Yellow um 5,3 Prozent ein, nachdem der Private-Equity-Riese Blackstone seine Übernahmepläne endgültig zu den Akten gelegt hatte. Was war passiert?
Bereits im Oktober hatte Blackstone bekannt gegeben, über ein mögliches Barangebot für den britischen Self-Storage-Anbieter nachzudenken. Die Spekulationen trieben den Kurs nach oben – Anleger hofften auf eine lukrative Übernahmeprämie. Doch am 4. Dezember machte Big Yellow selbst einen Schlussstrich: Es gebe „keine Grundlage für weitere Gespräche“, hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Die Deadline für ein verbindliches Angebot am 8. Dezember würde nicht verlängert.
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Warum scheiterten die Verhandlungen?
Big Yellow teilte mit, dass Blackstone zwar eine mögliche Bewertungshöhe für ein Angebot kommuniziert habe – offenbar reichte diese dem Management jedoch nicht aus. Details zur genauen Höhe des Angebots wurden nicht genannt. Blackstone selbst bestätigte am selben Tag in einer regulatorischen Mitteilung, dass man kein Übernahmeangebot unterbreiten werde. Nach den Regeln des britischen Übernahmekodex (Rule 2.8) ist Blackstone nun für einen bestimmten Zeitraum blockiert, erneut ein Angebot abzugeben – es sei denn, es tritt eine wesentliche Änderung der Umstände ein oder ein Dritter mischt sich ein.
Sky News hatte bereits Tage zuvor berichtet, dass Blackstone „ernsthaft“ erwäge, den Übernahmeversuch abzubrechen. Die Ankündigung kam also nicht völlig überraschend, traf die Anleger aber dennoch hart.
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Was bedeutet das für die Aktie?
Der Kursrutsch am Freitag macht deutlich: Investoren hatten auf eine Übernahmeprämie spekuliert. Mit dem Scheitern der Gespräche verschwindet diese Fantasie vorerst vom Tisch. Big Yellow muss nun ohne den Rückenwind einer möglichen Transaktion auskommen und bleibt eigenständig – zumindest bis sich ein neuer Bieter findet oder sich die Marktlage grundlegend ändert.
Rothschild & Co fungierte als Finanzberater für Blackstone in dieser Angelegenheit. Ob andere Interessenten in die Bresche springen, bleibt abzuwarten. Für Anleger heißt es jetzt: Geduld bewahren und auf neue Impulse warten – oder sich auf die fundamentale Entwicklung des Unternehmens konzentrieren.
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