Während die Autobranche noch diskutiert, ob Wasserstoff oder Batterie die Zukunft bestimmt, prescht BMW mit einer überraschenden Entscheidung vor. Der Münchner Konzern baut sein österreichisches Werk in Steyr zum zentralen Wasserstoff-Hub aus – und setzt damit ein klares Zeichen gegen die reine Elektro-Strategie der meisten Konkurrenten. Doch kann dieser Schachzug BMW den entscheidenden Vorsprung im Rennen um die Antriebe der Zukunft verschaffen?
Steyr wird zur Wasserstoff-Festung
Die Pläne sind ehrgeizig: Ab 2028 soll in Steyr die Serienproduktion kompletter Brennstoffzellensysteme anlaufen. BMW investiert massiv in eine Hightech-Manufaktur, in der rund 50 Fachkräfte die innovativen Antriebe montieren werden. Was nach einer Nischenstrategie klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als durchdachter Strategiewechsel.
Entscheidend ist die Partnerschaft mit Toyota – dem weltweit erfahrensten Hersteller im Wasserstoffbereich. Während andere Autobauer ihre gesamten Ressourcen in die Batterietechnologie stecken, setzt BMW bewusst auf eine Zwei-Säulen-Strategie. Die Forschung bleibt in München, die Großserientauglichkeit wird in Steyr entwickelt.
Timing ist alles: IAA als perfekte Bühne
Dass BMW diese Wasserstoff-Offensive ausgerechnet zur IAA Mobility 2025 kommuniziert, ist kein Zufall. Während die Konkurrenz ihre neuesten Elektromodelle präsentiert, zeigt der Münchner Konzern: Wir denken einen Schritt weiter. Parallel zur „Neuen Klasse“ – BMWs kommender Elektro-Generation – entsteht eine zweite technologische Säule.
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Die wichtigsten Fakten im Überblick:
– Serienproduktion von Brennstoffzellen ab 2028 in Steyr
– Strategische Allianz mit Wasserstoff-Pionier Toyota
– 50 Hightech-Arbeitsplätze in der neuen Manufaktur
– Parallele Entwicklung zur vollelektrischen „Neuen Klasse“
Mutiger Schritt oder riskante Wette?
BMWs Wasserstoff-Strategie stößt die Tür zu einem Markt auf, den viele Konkurrenten bereits abgeschrieben haben. Während Volkswagen und Mercedes voll auf Batterie-elektrische Antriebe setzen, positioniert sich BMW als Technologieführer für eine möglicherweise entscheidende Zukunftstechnologie.
Der Aktienkurs reflektiert diese strategische Neuausrichtung bislang verhalten – mit einem Plus von über 13 Prozent seit Jahresbeginn zeigt sich BMW dennoch robust in einem schwierigen Marktumfeld. Die wahre Bewährungsprobe kommt jedoch erst 2028, wenn die ersten serienmäßigen Brennstoffzellensysteme vom Band rollen.
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