BNP Paribas Aktie: EZB-Warnung sorgt für Unruhe

EZB-Direktorin Schnabel warnt vor hartnäckiger Inflation und langsamerem Lohnwachstum. Die Notenbank signalisiert vorerst keine aggressiven Zinssenkungen, was Banken wie BNP Paribas zugutekommen könnte.

BNP Paribas Aktie
Kurz & knapp:
  • Lohnwachstum verlangsamt sich langsamer als erwartet
  • EZB sieht Aufwärtsrisiken für Preisentwicklung
  • Keine aggressiven Zinssenkungen in naher Zukunft
  • Höhere Zinsen begünstigen Bankmargen

Die EZB schlägt Alarm: Die Inflation könnte hartnäckiger bleiben als gedacht. EZB-Direktorin Isabel Schnabel sprach am 12. November 2025 bei einer Veranstaltung von BNP Paribas Klartext – und ihre Botschaft dürfte Anleger aufhorchen lassen.

Lohnwachstum bremst langsamer als erhofft

Schnabel machte deutlich, dass sich das Lohnwachstum im Euroraum zwar verlangsamt, dieser Prozess aber schleppender verläuft als von der Notenbank erwartet. Auch die Dienstleistungspreisinflation liegt über den Prognosen. Die EZB-Direktorin sieht deshalb ein leichtes Übergewicht der Aufwärtsrisiken für die Preisentwicklung.

Gleichzeitig haben sich aber auch die Abwärtsrisiken abgeschwächt. Der Euro-Wechselkurs hat sich nach einer Aufwertung stabilisiert. Zudem ist die befürchtete Umlenkung chinesischer Exporte nach Europa bisher ausgeblieben – ein Faktor, der zusätzlichen Preisdruck hätte erzeugen können.

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Was bedeutet das für die Zinspolitik?

Schnabel bekräftigte die Position des EZB-Rats: Auf dem aktuellen Zinsniveau sei die Notenbank „gut positioniert“. Eine klare Ansage, die signalisiert, dass aggressive Zinssenkungen vorerst vom Tisch sind. Für Banken wie BNP Paribas könnte das durchaus positiv sein – höhere Zinsen bedeuten tendenziell bessere Margen im Kreditgeschäft.

Die Veranstaltung, bei der Schnabel ihre Einschätzung teilte, wurde ausgerechnet von BNP Paribas selbst organisiert. Dass die französische Großbank als Gastgeber für solch hochkarätige Zentralbank-Auftritte fungiert, unterstreicht ihre Rolle als wichtiger Player im europäischen Finanzmarkt.

Die Märkte werden die kommenden Inflationsdaten genau beobachten. Sollte sich Schnabels Einschätzung bestätigen, könnte das die Zinsfantasie weiter befeuern – mit entsprechenden Folgen für Bankaktien.

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Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

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