Der US-Luftfahrtriese steht unter Druck. Gleich zwei Meldungen aus Asien belasten das Unternehmen – während China Sanktionen verhängt, verzögert sich der Untersuchungsbericht zum tödlichen Absturz in Südkorea.
Die chinesische Regierung hat am 26. Dezember 2025 Strafmaßnahmen gegen Boeing und 19 weitere US-Rüstungsunternehmen verhängt. Konkret betroffen ist die Boeing-Niederlassung in St. Louis. Der Grund: Ein von Washington genehmigtes Waffenpaket im Wert von 11 Milliarden Dollar für Taiwan. Die Sanktionen untersagen den betroffenen Firmen jegliche Geschäftsbeziehungen mit chinesischen Unternehmen.
Crash-Untersuchung ohne Fortschritt
Parallel dazu bleibt die Aufklärung der Jeju-Air-Katastrophe im Dunkeln. Am 29. Dezember 2024 stürzte eine Boeing 737-800 am Flughafen Muan ab und rammte eine Betonmauer – 179 von 181 Menschen starben. Die südkoreanische Untersuchungsbehörde wird den für Montag, den 30. Dezember 2025, fälligen Zwischenbericht nicht vorlegen.
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Ein vorläufiger Bericht aus dem Januar hatte Vogelschlag als Ursache genannt. Im Juli wurde bekannt, dass die Piloten nach dem Triebwerksschaden das weniger beschädigte Triebwerk abschalteten. Doch die Angehörigen werfen den Ermittlern vor, vorschnell die Piloten verantwortlich zu machen – während andere Faktoren wie die nicht regelkonforme Betonmauer am Pistenende ignoriert würden.
Strukturen verfehlten Standards
Die Anti-Korruptionsbehörde Südkoreas stellte diese Woche fest: Die Betonmauer am Flughafen Muan verstieß gegen lokale und internationale Standards. Solche Strukturen müssen „frangibel“ sein, also bei Aufprall nachgeben. Stattdessen verursachte sie „tödliche Schäden an Flugzeug und Insassen“.
Das südkoreanische Parlament startet am Dienstag eine unabhängige Untersuchung. Die verzögerte Berichterstattung der Behörden befeuert die Kritik der Hinterbliebenen, die Transparenz und Rechenschaft fordern. Für Boeing bedeutet der Fall weiteren Reputationsschaden – unabhängig davon, ob technisches Versagen oder andere Faktoren entscheidend waren.
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