Erneut kommt es zu kritischen Aussagen zur Automobilbranche. Nachdem Trading-Treff schon lange vor Problemen in dem Sektor warnt, stößt nun der CEO von Osram in die gleiche Rhetorik vor. Wie Medien berichten, rechnet der CEO Olaf Berlien im Sommer 2019 mit einem Einbruch bei der Autoproduktion.
Der mögliche Einbruch in der Produktion von Automobilen wird von Berlien gegenüber der Sonntagszeitung als „…pessimistische, leider aber realistische Sicht…“ eingeschätzt. Damit bleibt die Aussicht für das Jahr 2019, vor allem für die Autonation Deutschland, schwierig. In Deutschland sind nicht nur die Autoproduzenten an sich abhängig vom Verkauf der produzierten Neuwagen. Zusätzlich gibt es viele Zulieferer für diesen Markt. Darunter sind viele prominente Namen und große Arbeitgeber zu finden. Unter ihnen befinden sich unter anderem folgende Unternehmen:
Bosch – Die Gruppe ist nach Umsatz der größte Zulieferer für die Branche
Schaeffler – Getriebeteile und Kuplungssysteme
Leoni – Kabel und Boardnetze
Webasto – Heizkonzepte, Cabriodächer und Batteriesysteme
Mögliche Folgen eines Einbruchs
Sollte es in der Tat zu einem Einbruch der Automobilproduktion kommen, dürfte Deutschland vor einer heftigen Rezession stehen. Die Auswirkungen würden sich von den Autobauern über die Zulieferer in die Gesamtwirtschaft erstrecken. Immerhin hängen hunderttausende Arbeitsplätze direkt und indirekt mit diesem wichtigen Industriezweig zusammen. Für Europa wäre dieser Umstand eine doppelte Belastung. Während weiterhin viele Probleme nicht gelöst wurden, könnte ein gravierendes Problem der Automobilbranche die Gesamtsituation nochmals verschärfen.
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