British American Tobacco Aktie: Beeindruckendes Umsatzplus

BAT veräußert seine gesamte Hotelbeteiligung in Indien für bis zu 551 Millionen Pfund. Der Erlös dient der strategischen Fokussierung auf das Kerngeschäft und der Reduzierung der Unternehmensverschuldung.

British American Tobacco Aktie
Kurz & knapp:
  • Verkauf der gesamten ITC Hotels Beteiligung
  • Erlös von bis zu 550,8 Millionen Pfund
  • Strategische Konzentration auf Tabakgeschäft
  • Abbau der Schuldenlast als Hauptziel

Der britische Tabakgigant British American Tobacco trennt sich von seiner gesamten Beteiligung an der indischen Luxushotelkette ITC Hotels. Das Unternehmen kündigte an, zwischen 7 und 15,3 Prozent der ausgegebenen ITC-Aktien über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren zu veräußern – was bis zu 100 Prozent der BAT-Beteiligung entspricht.

Der Wert des Anteils beläuft sich auf bis zu 550,8 Millionen Pfund. Die in Mumbai gelistete ITC Hotels kommt auf eine Marktkapitalisierung von umgerechnet rund 3,6 Milliarden Pfund. Die BAT-Aktie reagierte zunächst kaum auf die Nachricht und notierte im britischen Handel leicht im Minus bei 43,34 Pfund.

Schuldenabbau im Fokus

Was steckt hinter dem Verkauf? BAT-CEO Tadeu Marroco brachte es auf den Punkt: Der Erlös soll den Konzern dem für 2026 anvisierten Verschuldungsgrad näherbringen. Die Hotelbeteiligung passt schlichtweg nicht mehr zur strategischen Ausrichtung des Tabakkonzerns.

Der Schritt zeigt, wie konsequent das Management an der finanziellen Neuaufstellung arbeitet. Statt branchenfremde Assets zu halten, konzentriert sich BAT auf sein Kerngeschäft und den Abbau der Schuldenlast. Die knapp 551 Millionen Pfund dürften dabei durchaus spürbar zur Bilanzverbesserung beitragen.

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Regulatorisches Umfeld verschärft sich

Parallel verschärft sich das regulatorische Umfeld in wichtigen Märkten. Eine aktuelle Auswertung zeigt: Länder wie Großbritannien, Irland und die skandinavischen Staaten folgen deutlich konsequenter den WHO-Empfehlungen zur Eindämmung von Tabak- und Alkoholkonsum als Deutschland.

Rauchverbotszonen, Werbebeschränkungen und höhere Abgaben setzen Tabakkonzerne zunehmend unter Druck. Das Deutsche Krebsforschungszentrum beziffert den Anteil vermeidbarer Krebserkrankungen durch Tabak, Alkohol und ungesunde Ernährung auf über die Hälfte aller Fälle. Die Forderungen nach strengeren Regulierungen und höheren Steuern werden lauter.

Für BAT bedeutet das: Der Konzern muss sich auf ein Marktumfeld einstellen, in dem traditionelle Tabakprodukte weiter an Boden verlieren. Der Fokus auf das Kerngeschäft und eine solide Bilanz wird damit noch wichtiger.

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