Der Tabakkonzern British American Tobacco hat am Dienstag seine Jahresziele konkretisiert und dabei ein aufgestocktes Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Für 2025 peilt das Unternehmen ein organisches Wachstum von 2 Prozent bei Umsatz und bereinigtem operativem Gewinn an. Die Londoner Börse reagierte trotz der Bestätigung der Ziele mit Kursverlusten – die Aktie sackte zwischenzeitlich um über 4 Prozent auf 41,37 Pfund ab.
Die Zahlen selbst überraschen kaum. Analysten hatten im Konsens ohnehin mit einem Gesamtumsatz von 25,54 Milliarden Pfund und einem bereinigten Betriebsgewinn von 11,28 Milliarden Pfund gerechnet – was einem Wachstum von jeweils 2,1 Prozent entspricht. BAT bewegt sich damit im erwarteten Rahmen.
USA als Lichtblick in schwierigem Umfeld?
Konzernchef Tadeu Marroco hebt besonders die Entwicklung in den USA hervor, dem weltweit größten Markt für Nikotinprodukte. Hier verzeichnet das Unternehmen positive Impulse. Auch die Einweg-E-Zigarette Vuse zeige verbesserte Absatzzahlen und Umsätze, obwohl illegale Produkte dem Geschäft weiterhin zusetzen. Die sogenannte „Neue Kategorie“ – also E-Zigaretten, Tabakerhitzer und nikotinhaltige Beutel – beschleunigte im zweiten Halbjahr auf zweistelliges prozentuales Wachstum.
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Das klingt zunächst vielversprechend. Doch die Börsenstimmung bleibt gedämpft. Denn für mittelfristige Perspektiven zeigt sich das Management zwar zuversichtlich, dämpft aber gleichzeitig die Erwartungen: Ab 2026 soll der Umsatz um 3 bis 5 Prozent und der bereinigte Gewinn je Aktie um 5 bis 8 Prozent zulegen. Allerdings rechnet BAT für 2026 selbst nur mit dem unteren Ende dieser Prognosespannen.
Milliarden-Rückkauf als Trostpflaster
Um Anleger bei Laune zu halten, erhöht BAT sein Aktienrückkaufprogramm für 2026 auf 1,3 Milliarden Pfund – umgerechnet knapp 1,5 Milliarden Euro. Eine klassische Maßnahme, um den Aktienkurs zu stützen und Vertrauen zu signalisieren. Doch die unmittelbare Reaktion der Märkte zeigt: Die Investoren bleiben skeptisch.
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Die Fokussierung auf Alternativen zu traditionellen Zigaretten ist strategisch nachvollziehbar. Der Tabakmarkt schrumpft in vielen westlichen Ländern, während regulatorische Hürden steigen. Doch der Übergang gestaltet sich holprig – nicht zuletzt wegen illegaler Konkurrenz im E-Zigaretten-Segment.
Bleibt die Frage: Reicht das zweistellige Wachstum der neuen Produktkategorien aus, um die strukturellen Herausforderungen im Kerngeschäft zu kompensieren? Die Börse scheint Zweifel zu haben.
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