Der schwarzgelbe Albtraum in der Allianz Arena ist perfekt. Mit 1:2 kassierten die Dortmunder ihre erste Saisonniederlage ausgerechnet gegen den Erzrivalen aus München – und das in einer Art und Weise, die selbst hartgesottene BVB-Fans verstummen ließ. Sieben Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze nach nur sieben Spieltagen. Ist die Meisterschaft bereits im November entschieden?
Das Spiel offenbarte schonungslos die Schwächen der Kovac-Elf. 75 Prozent Ballbesitz für die Gastgeber in der ersten Hälfte sprechen eine deutliche Sprache. Die Borussen agierten über weite Strecken wie eine Mannschaft, die bereits vor dem Anpfiff kapituliert hatte.
Kovac unter Beschuss
Besonders brisant: Die Kritik kommt aus den eigenen Reihen. Ex-BVB-Keeper Jens Lehmann ließ kein gutes Haar an Trainer Niko Kovac und dessen defensiver Fünferkette. „Wer so eine Formation spielt, der versteht nicht die Komplexität des Fußballs“, wetterte Lehmann öffentlich. Noch härter seine Analyse der Taktik: „Ängstlich“ nannte er den Auftritt der Westfalen.
Auch Verteidiger Nico Schlotterbeck fand nach der Partie deutliche Worte: „Um in München zu bestehen, musst du mit Eier spielen. Das haben wir in der ersten Halbzeit komplett vermissen lassen.“ Eine Bankrotterklärung für eine Mannschaft, die eigentlich um die Meisterschaft mitspielen wollte.
Schlotterbeck denkt über Abschied nach
Während die sportliche Krise eskaliert, brodelt es auch personell. Ausgerechnet nach der München-Pleite bekräftigte Schlotterbeck seine Überlegungen bezüglich eines Vereinswechsels. „Das ist eine sehr wichtige Entscheidung meiner Karriere“, erklärte der 25-Jährige nach dem Match. Besonders pikant: Als mögliches Ziel wird ausgerechnet der FC Bayern gehandelt.
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Der Innenverteidiger will sich zeitnah mit Sportdirektor Sebastian Kehl zusammensetzen und „einen Plan ausarbeiten“. Sein Vertrag läuft noch bis 2027 – doch angesichts der aktuellen Entwicklung könnte sich das schnell ändern. Verliert Dortmund nach dem Spiel auch noch einen Leistungsträger?
Tabellenstand dramatisch
Die Realität ist ernüchternd: Nach dem siebten Spieltag steht der BVB nur noch auf Platz vier. Während die Bayern mit perfekter Bilanz von elf Siegen aus elf Spielen davonziehen, droht Dortmund bereits früh in der Saison den Anschluss zu verlieren. Der Rückstand von sieben Punkten ist für diese frühe Saisonphase bereits bedrohlich.
Für die BVB-Aktionäre ein weiterer Tiefschlag nach einer ohnehin schwierigen Phase. Die sportliche Krise dürfte sich unweigerlich auch in der Kursentwicklung niederschlagen.
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