Die BYD-Aktie erlebt an der Hongkonger Börse einen deutlichen Rücksetzer. Eine Profit-Taking-Welle erfasst den Markt und drückt die Aktie des Elektroauto-Herstellers kräftig nach unten – obwohl BYD bei den reinen Elektroauto-Verkäufen weltweit 2025 einen beträchtlichen Vorsprung vor Konkurrent Tesla aufgebaut hat.
Scharfer Rücksetzer trifft BYD
Im Handelsverlauf brach die BYD-Aktie um 5 Prozent auf 108,20 Hongkong-Dollar ein. Diese Bewegung spiegelte einen breiteren Trend wider, da auch der Hang Seng Index und der Hang Seng Tech Index Verluste verbuchten. Anleger sichern offenbar Gewinne, insbesondere in zuletzt stark gelaufenen Sektoren wie Elektrofahrzeugen. Der Einbruch bei BYD war neben anderen E-Auto-Herstellern wie Li Auto zu beobachten, deren Aktien ebenfalls nachgaben.
Verkaufszahlen sorgen für Ernüchterung
Die aktuelle Marktreaktion wird durch kürzlich veröffentlichte Verkaufszahlen verstärkt, die einen Schatten auf das Wachstum des Unternehmens werfen. Nach 19 Monaten kontinuierlichen Wachstums meldete BYD für September einen Umsatzrückgang von 5,5 Prozent im Jahresvergleich. Dies markiert den ersten quartalsweisen Umsatzrückgang des Unternehmens seit 2020 – eine Entwicklung, die auf erbitterte Preiskämpfe und zunehmenden Wettbewerb im Heimatmarkt zurückzuführen ist. Die Verlangsamung war besonders deutlich bei den Verkäufen von Plug-in-Hybridfahrzeugen spürbar.
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Globale Expansion als Rettungsanker?
Als Reaktion auf die schwierige heimische Lage konzentriert sich BYD zunehmend auf die internationale Expansion. Die strategische Neuausrichtung scheint Früchte zu tragen:
- Exporte von Elektroautos und Plug-in-Hybriden haben sich 2025 verdoppelt
- In Europa und Großbritannien verkaufte BYD von Januar bis August fast viermal so viele Fahrzeuge wie im Vorjahreszeitraum
- Trotz des Umsatzrückgangs im September zeigen die Gesamtauslieferungen der ersten neun Monate 2025 immer noch ein Plus von 18,64 Prozent
Während der chinesische Markt Anzeichen von Sättigung und Margendruck zeigt, wird das internationale Geschäft zur immer wichtigeren Stütze. Das Unternehmen hat sein Gesamtverkaufsziel für das Jahr angesichts der heimischen Verlangsamung angepasst. Die nächsten Quartalszahlen am 28. Oktober werden zeigen, ob die globale Expansion den Einbruch im Heimatmarkt ausgleichen kann.
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