BYD überraschte heute mit gemischten September-Zahlen, die sowohl Schwäche als auch versteckte Stärken offenbaren. Der chinesische E-Auto-Riese verkaufte 396.270 Elektrofahrzeuge – ein Plus von 6,1% zum Vormonat, aber erstmals seit 18 Monaten ein Rückgang von 5,52% zum Vorjahr. Doch ein genauer Blick zeigt: Die Exportmärkte explodieren geradezu.
Der Rückgang fiel deutlich geringer aus als befürchtet. Analysten hatten mit einem Minus von 9% gerechnet, die Deutsche Bank prognostizierte nur 380.000 Einheiten. BYD schlug beide Erwartungen.
PHEVs schwächeln, BEVs boomen
Die Zahlen offenbaren eine klare Zweiteiliung: Während Plug-in-Hybride (PHEVs) mit 188.010 Einheiten um heftige 25,58% einbrachen – bereits der sechste Monat in Folge -, explodierten reine E-Autos (BEVs). Hier sprang der Absatz um kräftige 24,31% auf 205.050 Fahrzeuge.
Diese Verschiebung spiegelt den Wandel der Kundenpräferenzen wider: Käufer setzen zunehmend auf reine Elektroantriebe statt auf Hybrid-Kompromisse.
Exports verdoppeln sich fast
Was die schwächelnden Inlandszahlen mehr als wettmacht: BYDs Auslandsgeschäft explodiert förmlich. Die Exporte sprangen um gewaltige 115,85% auf 71.256 Einheiten – praktisch eine Verdopplung. Auch Nutzfahrzeuge legten um 76,08% zu.
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Das zeigt: BYD ist längst kein reiner China-Player mehr, sondern erobert systematisch Weltmärkte. Diese Diversifikation könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen, während der heimische Markt unter Preiskämpfen und Sättigung leidet.
Batterie-Sparte wächst konstant weiter
Parallel floriert das oft übersehene Batterie-Geschäft. Die Installation von Energie- und Stromspeichern kletterte um 17,17% auf beeindruckende 23,2 GWh. Diese vertikale Integration verschafft BYD nicht nur Kostensenkungen, sondern öffnet völlig neue Erlösquellen.
Am 29. Oktober folgen die Quartalszahlen – dann zeigt sich, ob BYD auch bei Margen und Profitabilität überzeugen kann. Die Analysten bleiben optimistisch: Die Mehrheit stuft die Aktie weiterhin mit „Buy“ oder „Strong Buy“ ein.
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