Während Tesla im europäischen Markt strauchelt, dreht der chinesische Elektroautobauer BYD mächtig auf. Die Oktober-Zahlen sprechen eine klare Sprache: 17.470 verkaufte Fahrzeuge in der EU, der EFTA-Region und Großbritannien – ein Plus von satten 206,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Vergleich: Tesla kam im gleichen Zeitraum nur auf 6.964 Neuzulassungen, ein Rückgang um fast die Hälfte.
Der Marktanteil von BYD kletterte auf 1,6 Prozent, während Tesla auf magere 0,6 Prozent abstürzte. Diese Verschiebung ist mehr als nur eine Momentaufnahme – sie zeigt, wie der Aufsteiger aus Shenzhen dem etablierten Platzhirsch das Terrain streitig macht.
Plug-in-Hybride als Trumpfkarte
Was macht BYD besser? Der entscheidende Unterschied liegt im Produktportfolio. Während Tesla ausschließlich reine Elektrofahrzeuge anbietet, setzt BYD zusätzlich auf Plug-in-Hybride – und trifft damit einen Nerv. Die Hybrid-Kategorie wuchs im Oktober um 7,5 Prozent auf 373.171 Einheiten und bleibt der größte Einzelsegment im europäischen Markt.
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Mit dieser Strategie umgeht BYD geschickt auch die hohen Importzölle, die die EU 2024 auf chinesische Elektroautos verhängt hat. Die Strafabgaben treffen hauptsächlich reine Batteriefahrzeuge, während Plug-in-Hybride weniger stark belastet werden.
Neue Großaufträge aus den Niederlanden
Die Expansion geht weiter: Das niederländische Nahverkehrsunternehmen EBS hat 73 elektrische Busse bei BYD geordert. 64 Zwölf-Meter-Busse und neun Fünfzehn-Meter-Busse sollen ab Dezember 2026 in der Provinie Zeeland rollen. Die ersten Fahrzeuge treffen bereits im kommenden Sommer ein – ein klares Signal, dass BYD nicht nur im PKW-Segment, sondern auch im öffentlichen Nahverkehr punktet.
Der Kontrast könnte kaum größer sein: Während Teslas neue Billigversionen des Model Y und Model 3 die europäischen Käufer kalt lassen und auch CEO Elon Musks politische Eskapaden das Image belasten, baut BYD seine Präsenz konsequent aus. Die Chinesen intensivieren ihre internationale Expansion trotz protektionistischer Gegenmaßnahmen – und die Zahlen geben ihnen Recht.
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