BYD schreibt gerade ein faszinierendes Kapitel der Automobilgeschichte. Während der chinesische Konzern Tesla global deutlich hinter sich lässt und in Großbritannien eine regelrechte Verkaufsexplosion erlebt, verzeichnet das Unternehmen erstmals seit fünf Jahren einen Quartalsumsatzrückgang. Ein Widerspruch, der die Märkte verwirrt.
Großbritannien: 880 Prozent Wachstum schockt Konkurrenz
Die Zahlen aus dem Vereinigten Königreich sind schlichtweg atemberaubend. BYD verkaufte im vergangenen Monat 11.271 Fahrzeuge – ein Anstieg von unglaublichen 880 Prozent zum Vorjahr. Damit ist Großbritannien zum größten BYD-Markt außerhalb Chinas aufgestiegen. Besonders gefragt sind Modelle wie der Seal U DM-I und der vollelektrische Sealion 7.
Tesla global abgehängt
Auf globaler Ebene hat BYD den amerikanischen Rivalen Tesla endgültig distanziert. Die Chinesen verkauften bis Ende des dritten Quartals 1,61 Millionen Elektrofahrzeuge – beeindruckende 388.000 Einheiten mehr als Teslas 1,22 Millionen. Das entspricht einem Wachstum von 37 Prozent, während Tesla einen Rückgang von sechs Prozent verzeichnete. Es ist bereits das vierte Quartal in Folge, in dem BYD den amerikanischen Konkurrenten übertrifft.
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Erster Rückschlag seit 2020
Doch es gibt auch dunkle Wolken am BYD-Himmel. Das dritte Quartal 2025 brachte einen Gesamtumsatzrückgang von 2,1 Prozent im Jahresvergleich – der erste seit dem zweiten Quartal 2020. Schuld daran ist der zunehmend brutale Wettbewerb im chinesischen Heimatmarkt, der Preiskürzungen und eine Revision der Jahresziele zur Folge hatte.
Die aktuelle Marktposition lässt sich in vier Punkten zusammenfassen:
- Globale Marktführerschaft: Deutlicher Vorsprung vor Tesla bei weltweiten E-Auto-Verkäufen
- UK-Erfolgsgeschichte: Explosionsartiges Wachstum von 880 Prozent
- Heimatmarkt-Probleme: Erster Quartalsumsatzrückgang seit fünf Jahren
- Aggressive Expansion: Neue Modelle wie der budgetfreundliche Atto 1 in Vorbereitung
Offensive auf allen Fronten
BYD reagiert mit einer breit angelegten Expansionsstrategie auf die gemischten Signale. Im November soll der Atto 1 als günstigstes Elektrofahrzeug Australiens starten. Gleichzeitig dringt der Konzern mit der Submarke Denza ins Premiumsegment vor. Technologisch unterstützt wird diese Offensive durch das erste europäische Batterieservicezentrum in Großbritannien und neue eBus-Plattformen mit integrierter Blade-Battery-Technologie.
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