Der chinesische Elektroauto-Gigant steht kurz vor einer wegweisenden Entscheidung: Spanien gilt als Top-Favorit für die dritte europäische Produktionsstätte von BYD. Diese strategische Expansion könnte die Machtverhältnisse auf dem europäischen E-Auto-Markt nachhaltig verschieben.
Spanien überzeugt mit knallharten Vorteilen
Die Präferenz für Spanien basiert auf handfesten wirtschaftlichen Faktoren. BYD-Manager sehen entscheidende Standortvorteile:
• Deutlich niedrigere Fertigungskosten als in anderen europäischen Märkten
• Ausgebaute Infrastruktur für saubere Energie
• Strategische Industrieposition innerhalb Europas
• Starke diplomatische Beziehungen zu China
Alberto De Aza, BYD-Länderchef für Spanien und Portugal, hatte bereits früher betont, dass Spanien aufgrund der Industrieinfrastruktur und günstigen Stromkosten ideal für die europäische Fertigungsexpansion wäre.
Entscheidung steht unmittelbar bevor
Die finale Entscheidung hängt noch von der Genehmigung der chinesischen Regulierungsbehörden ab und wird bis Ende 2025 erwartet. Bislang hat sich BYD nicht definitiv festgelegt – andere Länder bleiben im Rennen.
Das potenzielle spanische Werk würde BYDs bestehende europäische Fertigungspläne perfekt ergänzen. Das ungarische Werk befindet sich im Bau, die Massenproduktion wurde auf nächstes Jahr verschoben. Die türkische Anlage soll 2026 eröffnen.
Explosive Wachstumszahlen sprechen für sich
Die Verkaufszahlen untermauern BYDs aggressive Expansionsstrategie: Die europäischen Verkäufe sprangen in den ersten acht Monaten 2025 um 280% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders beeindruckend entwickelte sich Großbritannien mit einem Anstieg von 880% – damit wurde das Vereinigte Königreich zu BYDs größtem internationalen Markt außerhalb Chinas.
Direkter Tesla-Angriff nimmt Fahrt auf
Mit dem spanischen Werk intensiviert BYD den direkten Konkurrenzkampf gegen Tesla. Das Ziel ist ehrgeizig: Binnen drei Jahren sollen alle europäischen Fahrzeuge lokal produziert werden. Damit umgeht BYD geschickt die EU-Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge.
Spaniens neutrale Haltung bei den EU-Zöllen gegen chinesische E-Autos hat die diplomatischen und geschäftlichen Beziehungen gestärkt. Chinas Regierung hatte Autobauern geraten, Investitionen in europäischen Ländern zu stoppen, die diese Zölle unterstützen – Spaniens strategische Zurückhaltung zahlt sich nun aus.
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