Der weltgrößte Batteriehersteller steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Während Analysten heute starke Quartalszahlen von CATL erwarten, könnten neue EU-Regulierungen den Expansionskurs des chinesischen Giganten ausbremsen. Droht der Wachstumsstory ein Dämpfer – oder beweist CATL einmal mehr seine Widerstandskraft?
Erwartungen auf dem Prüfstand
Heute Abend veröffentlicht CATL seine Zahlen für das dritte Quartal 2025, und die Erwartungen sind hoch. Morgan Stanley prognostiziert einen Nettogewinn von 18,8 Milliarden Yuan bei einem Umsatzwachstum von über 15 Prozent im Batterieverkauf. Die Konsensschätzung liegt bei rund 117 Milliarden Yuan Umsatz.
Doch die Vorbörsliche Stimmung zeigt bereits erste Risikofaktoren: Die Kursdifferenz zwischen den in Hongkong und Shenzhen gelisteten CATL-Aktien hat sich auf nur noch 30 Prozent verringert – ein klares Zeichen dafür, dass internationale Investoren ihre Positionen vor der Veröffentlichung reduzieren.
EU-Regulierungen als Damoklesschwert
Während die Quartalszahlen im Fokus stehen, könnte eine andere Entwicklung langfristig weitaus größere Auswirkungen haben. Die Europäische Union erwägt neue Vorschriften, die chinesische Unternehmen zur Technologieweitergabe und zur Bevorzugung europäischer Arbeitskräfte und Materialien zwingen könnten.
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Diese potenziellen Maßnahmen treffen CATL genau an seiner exponiertesten Stelle: der europäischen Expansionsstrategie. Geplante Großprojekte wie eine 4-Milliarden-Euro-Batteriefabrik in Spanien mit Partner Stellantis könnten dadurch erheblich erschwert werden.
Lichtblick von der Wall Street
Trotz der regulatorischen Bedenken sieht Goldman Sachs weiterhin Potenzial. Die Investmentbank hat CATL kürzlich in ihre Auswahl von 25 chinesischen Aktien aufgenommen, die von der Auslandsexpansion profitieren sollen. Als Begründung nennt Goldman Kostenvorteile, die dominante Position in der Lieferkette und den schwachen Yuan.
Die heutigen Zahlen werden zeigen, ob CATL trotz der wachsenden geopolitischen Spannungen seine Marktführerschaft behaupten kann. Die entscheidende Frage bleibt: Kann der Batterieriese auch in stürmischen Zeiten seine Wachstumsdynamik aufrechterhalten?
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