CATL Aktie: Innovationstreiber entfesselt!

Der chinesische Batterieriese CATL gründet eine neue Tochter für Fahrzeugverkauf und Ladedienste, um die gesamte E-Mobilitäts-Wertschöpfungskette abzudecken. Analysten reagieren positiv mit Upgrades.

CATL Aktie
Kurz & knapp:
  • Neue Tochtergesellschaft für E-Auto-Verkauf und Ladedienste
  • JPMorgan erhöht Gewinnprognosen um fast 10%
  • Aktienkurse legen bis zu 9,1% kräftig zu
  • Internationale Expansion mit Fabrik in Ungarn

Der weltgrößte Batteriehersteller CATL will nicht länger nur Zulieferer sein. Mit einer neuen Tochtergesellschaft für E-Auto-Verkauf und Ladedienste greift der chinesische Gigant nach einem größeren Stück des Elektromobilitäts-Kuchens. Doch kann CATL damit seine dominante Marktstellung noch weiter ausbauen?

Vom Komponenten- zum Komplettanbieter

Die Gründung von „Nanchang Contemporary Amperex Energy Service Technology“ markiert eine strategische Zäsur. CATL entwickelt sich vom reinen Batterieproduzenten zum integrierten Energiedienstleister. Das Unternehmen baut damit sein Portfolio gezielt aus – neben dem etablierten Batteriewechsel-System „Choco-Swap“ und Energiespeicherlösungen kommen nun direkte Fahrzeugverkäufe und Ladeinfrastruktur hinzu.

Diese Diversifizierung kommt nicht von ungefähr: Mit einem globalen Marktanteil von 37,9% bei E-Auto-Batterien hat CATL die Spitzenposition acht Jahre in Folge gehalten. Die Batterien des Konzerns stecken bereits in über 17 Millionen Fahrzeugen weltweit – jedes dritte Elektroauto fährt mit CATL-Technologie.

Analysten applaudieren der Strategie

Die Marktstrategie findet Anklang. Die Investmentbank JPMorgan reagierte kürzlich mit einem Upgrade und erhöhte die Gewinnprognosen für 2025 und 2026 um fast 10%. Als Gründe nannten die Analysten die technologischen Vorteile und die marktbeherrschende Stellung des Unternehmens.

Die Börse honorierte diese Einschätzung umgehend: Die in Hongkong notierten CATL-Aktien legten daraufhin 7,4% zu, während die Papiere in Shenzhen sogar um 9,1% zulegten. Die jüngste Hausse setzt einen bemerkenswerten Aufwärtstrend fort – seit Jahresanfang hat die Aktie bereits über 46% zugelegt.

Globale Expansion läuft auf Hochtouren

Parallel zum Dienstleistungsausbau treibt CATL die internationale Expansion voran. Die 7,3 Milliarden Euro teure Fabrik in Ungarn soll bereits Anfang 2026 – mehrere Monate früher als geplant – die Produktion aufnehmen. Die Anlage wird zu einer der größten Batteriefabriken Europas und liefert direkt an BMW, Stellantis und Volkswagen.

Technologisch bleibt CATL ebenfalls in der Offensive: Die Shenxing-Batterie verspricht 520 Kilometer Reichweite nach nur fünf Minuten Laden. Zudem stehen Natrium-Ionen-Batterien kurz vor der Kommerzialisierung – eine kostengünstige Alternative mit verbesserten Sicherheitseigenschaften.

Komplette Ökosystem-Strategie

Mit dem Schritt hin zu Verkauf und Ladediensten verfolgt CATL eine klare Ökosystem-Strategie. Das Unternehmen positioniert sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Elektromobilität – von der Batterieproduktion über den Fahrzeugverkauf bis zum Betrieb der Ladeinfrastruktur.

In einem chinesischen Markt, where Elektrofahrzeuge bereits 44% der Neuzulassungen ausmachen, könnte dieser integrierte Ansatz den Wettbewerbsvorteil von CATL weiter zementieren. Die Frage ist: Wann stoßen die etablierten Autohersteller auf diese Expansion in ihr Kerngeschäft?

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