Die südkoreanische Celltrion vermeldet gleich zwei Genehmigungen der Europäischen Kommission. Das Biopharma-Unternehmen hat grünes Licht für eine neuartige Flüssigformulierung seines Infliximab-Biosimilars Remsima sowie eine erweiterte Dosierung seines Omalizumab-Biosimilars Omlyclo erhalten.
Die Remsima-Zulassung im November 2025 markiert eine technologische Premiere: Erstmals ist eine flüssige Formulierung von intravenösem Infliximab verfügbar. Das Präparat kommt in 100-mg- und 350-mg-Durchstechflaschen auf den Markt und deckt alle acht zugelassenen Indikationen der bisherigen Pulverformulierung ab – darunter rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Millioneneinsparungen durch Zeitgewinn?
Die neue Darreichungsform verspricht messbare Effizienzvorteile. Eine multinationale Studie mit 21 Krankenhausapothekern und Pflegekräften aus sieben europäischen Ländern zeigt: Die Vorbereitungszeit sinkt um 51 Prozent, die Kosten um 20 Prozent. Der Wegfall der Rekonstitution reduziert zudem das Kontaminationsrisiko.
Celltrions Simulationsmodell prognostiziert jährliche Kosteneinsparungen von bis zu 2,6 Millionen Euro allein in den sieben untersuchten Märkten. Hinzu kommt: Das kompaktere Fläschchendesign benötigt 50 bis 70 Prozent weniger Lagerfläche.
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Omlyclo mit vereinfachter Dosierung
Parallel erhielt das im Mai 2024 zugelassene Omlyclo eine Linienerweiterung. Die neue 300-mg-Fertigspritze – die erste und einzige Omalizumab-Biosimilar-Option in Europa – ermöglicht deutlich seltenere Injektionen bei Allergien, chronischer spontaner Urtikaria und Nasenpolypen.
Das Referenzpräparat Xolair kann auf über 1,99 Millionen Patientenjahre Erfahrung verweisen. Mit der höheren Dosierung positioniert sich Celltrion als Alternative im wachsenden Markt für Allergietherapeutika.
Die zeitnahen Zulassungen unterstreichen Celltrions Strategie, das Biosimilar-Portfolio systematisch zu erweitern. Beide Produkte zielen auf etablierte Behandlungsstandards mit hohem Verordnungsvolumen – ein klassisches Biosimilar-Geschäftsmodell mit Fokus auf Kosteneinsparungen für Gesundheitssysteme.
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