Die schwedische Biotechfirma meldet einen entscheidenden Meilenstein: Anfang Oktober erhielt der erste Patient im Phase-3-Programm HEEALING-1 seine Dosis. Ein Wendepunkt für das Unternehmen, das mit Linaprazan Glurate einen neuartigen Wirkstoff gegen schwere erosive Refluxkrankheit entwickelt.
Die Aktie verlor im Vorfeld der Quartalszahlen 1,83% – eine Reaktion, die angesichts der klinischen Fortschritte überrascht. Denn die Fakten sprechen eine andere Sprache: Mit 540 Millionen SEK in der Kasse ist die Finanzierung bis weit ins Jahr 2027 gesichert. Das reicht problemlos, um die entscheidenden Studienergebnisse abzuwarten, die für die zweite Jahreshälfte 2026 erwartet werden.
Warum ausgerechnet jetzt alles anders werden könnte
Die Zahlen aus der Forschung lassen aufhorchen. Linaprazan Glurate hält den pH-Wert der Magensäure zu 96% der Zeit über dem kritischen Schwellenwert von 4. Zum Vergleich: Herkömmliche Protonenpumpenhemmer schaffen nur 60-70%, selbst das japanische Konkurrenzprodukt Vonoprazan kommt lediglich auf 85%.
Diese Differenz ist keineswegs akademischer Natur. Aus den vorgelegten Studiendaten ergibt sich ein linearer Zusammenhang zwischen Säurekontrolle und Heilungsrate. Bei den schweren Fällen – den Patienten mit LA-Grad C/D – könnte der Wirkstoff damit nahezu vollständige Heilung erreichen. Eine Aussicht, die das Potenzial hat, den Markt aufzumischen.
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Die HEEALING-1-Studie läuft mittlerweile in sieben europäischen Ländern an bis zu 100 Zentren. Rund 500 Patienten sollen eingeschlossen werden. Bis Mitte November waren bereits 10% der Probanden gescreent – exakt im Zeitplan. Als Sicherheitsnetz plant das Management zusätzliche Standorte in Osteuropa, die im Frühjahr 2026 aktiviert werden sollen.
Marktdynamik spielt dem Unternehmen in die Karten
Der globale Trend verläuft eindeutig zugunsten der neuen Wirkstoffklasse. In Japan halten die sogenannten PCABs bereits 44% des gesamten Säureblocker-Marktes. Südkorea verzeichnet einen Anteil von 23% mit zweistelligem Jahreswachstum. Selbst in Mexiko kletterte ein PCAB binnen zwei Jahren auf Platz drei – zu Premiumpreisen.
Besonders aufschlussreich: Der US-Wettbewerber Phathom meldete für 2025 Umsätze zwischen 170 und 175 Millionen Dollar mit seinem PCAB Vonoprazan. Bereits 790.000 Verschreibungen wurden in den USA ausgestellt. Die Profitabilität soll 2026 erreicht werden. Ein weiterer Konkurrent, Tegoprazan von Sebela, steht unmittelbar vor der Zulassungseinreichung im vierten Quartal 2025.
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Europäischer Erstschlag möglich
Die zeitliche Komponente könnte sich für Cinclus als Vorteil erweisen. In Europa dürfte Linaprazan Glurate womöglich als erster PCAB überhaupt auf den Markt kommen. Die FDA bestätigte im Oktober nach einem CMC-Meeting die Produktionsstrategie – ein wichtiger Schritt Richtung US-Zulassung.
Der Cashburn von rund 50 Millionen SEK pro Quartal liegt im Plan. Die Forschungsausgaben machten im dritten Quartal 86% der Betriebskosten aus – ein klares Signal, dass das Unternehmen konsequent auf Entwicklung setzt. Der Verlust von 44,1 Millionen SEK im dritten Quartal spiegelt hauptsächlich eine Meilensteinzahlung von 3,5 Millionen SEK für den ersten Patienten wider.
CEO Christer Ahlberg zeigt sich überzeugt: „Wir haben das Produkt entworfen, um eine einzigartige 24-Stunden-Säurekontrolle zu liefern.“ Die Wahrscheinlichkeit, im Phase-3-Programm Überlegenheit gegenüber Lansoprazol zu demonstrieren, schätzt das Management als sehr hoch ein. Die Begründung liefern nicht nur die eigenen Phase-2-Daten, sondern auch vergleichende Analysen mit Vonoprazan-Studien.
Für den 11. Dezember 2025 ist ein Expertengespräch mit Professor Pratik Sharma angekündigt, einem weltweit renommierten Gastroenterologen mit über 550 Publikationen. Das Event dürfte weitere Einblicke in die klinische Relevanz der Entwicklung geben.
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