Der monatelange Übernahmekampf um Covestro steht vor dem Finale – und die EU-Wettbewerbshüter geben überraschend grünes Licht. Nach intensiven Verhandlungen hat der staatliche Ölkonzern ADNOC aus Abu Dhabi die letzten regulatorischen Hürden aus dem Weg geräumt. Doch was bedeutet dieser historische Deal wirklich für Aktionäre?
Die entscheidende Wende in Brüssel
Die Europäische Kommission steht kurz davor, dem milliardenschweren Übernahmeangebot zuzustimmen. Noch vor wenigen Wochen schienen die Bedenken der Wettbewerbshüter unüberwindbar: ADNOC stand im Verdacht, durch staatliche Subventionen unlautere Wettbewerbsvorteile zu erlangen.
Doch jetzt das überraschende Einlenken! Der Ölkonzern aus Abu Dhabi machte weitreichende Zugeständnisse, darunter die Zusicherung, das wertvolle geistige Eigentum von Covestro in Europa zu belassen. Damit ist die letzte große Hürde für eine der größten Übernahmen in der europäischen Chemiebranche genommen.
Historischer Deal mit Signalwirkung
ADNOC setzt mit diesem Coup nicht nur ein klares Zeichen für seine Diversifizierungsstrategie, sondern schreibt auch Finanzmarktgeschichte:
- Größter Auslandszukauf in der Geschichte des staatlichen Ölkonzerns
- Meilenstein für Golfstaaten-Investitionen in Europa
- Strategische Neuausrichtung für den Leverkusener Chemieriesen
Die Dimensionen sind gewaltig: ADNOC katapultiert sich mit diesem Deal in die erste Liga der globalen Chemieindustrie. Für Covestro bedeutet dies das Ende einer monatelangen Unsicherheit – aber auch den Abschied von der Eigenständigkeit.
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Operatives Geschäft: Nur noch Randnotiz?
Die entscheidende Frage für Anleger: Spielt die aktuelle Geschäftsentwicklung überhaupt noch eine Rolle? Die Antwort fällt eindeutig aus: Der Markt hat sich längst auf die Übernahmelogik eingestellt.
Die für Ende Oktober erwarteten Quartalszahlen interessieren kaum noch jemanden. Die Covestro-Aktie wird fast ausschließlich von den M&A-Nachrichten getrieben. Der RSI von 77,2 zeigt deutlich: Die Anleger sind in Erwartungshaltung – und der Kurs nähert sich mit nur 1,38 Prozent Abstand dem 52-Wochen-Hoch.
Damit endet eine nervenaufreibende Hängepartie. Während die einen den Abschied von einem deutschen Industrie-Ikonen bedauern, feiern andere den lang ersehnten Deal-Abschluss. Fest steht: Für Covestro beginnt eine völlig neue Ära – und für Aktionäre stellt sich jetzt die Frage nach dem optimalen Exit-Zeitpunkt.
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