Die monatelange Zitterpartie um Covestro neigt sich dem Ende zu – die EU-Kommission steht offenbar kurz vor der Genehmigung der milliardenschweren Übernahme durch den arabischen Ölgiganten ADNOC. Nach intensiven Verhandlungen und weitreichenden Zugeständnissen des Käufers könnte der Deal endlich grünes Licht erhalten. Für Anleger bedeutet das: Die größte Unsicherheit wäre vom Tisch.
Wettbewerbshüter geben nach
Die europäischen Regulierer hatten die Übernahme seit Juli auf dem Prüfstand – mit gutem Grund. Im Fokus stand die Frage, ob ADNOC durch staatliche Subventionen unlautere Wettbewerbsvorteile erlangen könnte. Doch der Ölkonzern aus Abu Dhabi hat offenbar die richtigen Hebel in Bewegung gesetzt.
Um die Bedenken auszuräumen, soll ADNOC den Behörden weitreichende Zusagen gemacht haben. Die genauen Auflagen bleiben zwar noch unter Verschluss, doch aus Brüssel kommen bereits Signale der Zustimmung. Ein diplomatischer Erfolg, der den Weg für einen der größten M&A-Deals im Chemiesektor dieses Jahres ebnet.
Strategischer Coup für beide Seiten
Was macht Covestro so attraktiv für den arabischen Ölgiganten? Die Antwort liegt in der Zukunft:
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- Diversifizierung: ADNOC will weg vom reinen Ölgeschäft
- Hightech-Materialien: Covestros Know-how bei Hochleistungspolymeren
- Zukunftsmärkte: Anwendungen in E-Autos, Bauindustrie und Elektronik
Für Covestro bedeutet die Übernahme nichts weniger als den Eintritt in eine neue Ära. Unter dem Dach eines finanzstarken Global Players könnte das Unternehmen sein Wachstumspotenzial voll entfalten.
Was kommt als nächstes?
Mit der erwarteten EU-Genehmigung wäre das größte Hindernis überwunden. Doch der Countdown läuft weiter. Die Transaktion soll in den kommenden Wochen vollzogen werden, sobald die letzten Auflagen erfüllt sind.
Bis dahin bleibt die Spannung hoch – nicht zuletzt wegen der anstehenden Quartalszahlen am 30. Oktober. Sie werden zeigen, wie Covestro operativ aufgestellt ist, unabhängig von der Übernahmesaga. Der Markt rechnet zwar mit einem herausfordernden Umfeld, doch die eigentliche Frage lautet: Schafft die Aktie nach der langen Wartezeit endlich den entscheidenden Sprung?
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